Asunción: Raúl Constantino, Präsident der paraguayischen Kammer der Immobilienentwickler (Capadei), betonte, dass das derzeit recht breite Angebot es ermöglicht habe, die Mietpreise für Wohnungen zu halten.
Er sagte weiter, dass sich die Mietpreise in den letzten 5 Jahren trotz der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie praktisch nicht wesentlich verändert hätten.
Constantino räumte ein, dass der Immobiliensektor als vom Konjunktureinbruch betroffener Sektor zwar vom Staat unterstützt worden sei, diese Situation aber praktisch keine Auswirkungen auf die Preise hatte.
„Das Angebot auf dem heutigen Markt, das ziemlich breit ist, hat es ermöglicht, das Mietniveau zu halten, sogar mit solchen Preisen, die denen von vor 3, 4 oder 5 Jahren entsprechen“ berichtete er weiter.
Andererseits wies der Präsident von der Kammer Capadei darauf hin, dass der Bereich, der aufgrund der Gesundheitskrise sehr stark betroffen gewesen sei, der Bereich der Vermietung von Gewerbeflächen und neuen Gebäuden gewesen sei.
In diesem Sinne berichtete er, dass die Mieten in diesem Bereich eine Kostensenkung zwischen 25 % und 30 % erfahren hätten.
Constantino erklärte, dass das Phänomen hauptsächlich darauf zurückzuführen sei, dass Investoren, hauptsächlich Ausländer, nicht mehr nach Paraguay gekommen seien, hauptsächlich wegen Grenzbeschränkungen.
Wochenblatt / Mas Encarnación
TejuJagua
Viele Gewerbeimmobilien stehen seit Jahren leer.
Durch die “Pandemie” gingen unzählige Firmen pleite und diese leergewordenen Immobilien sind nicht oder kaum mehr zu vermieten.
Und immer noch werden noch mehr Ladenlokale neu gebaut und stehen leer, weil sich keine Mieter finden.
Wer soll sie auch anmieten?
Die Firmen und Geschäfte, die durch unsinnige Coronamassnahmen in den Ruin getrieben wurden?
Sollen neue Geschäfte eröffnet werden, wo doch die bereits vorhandenen kaum noch Kunden haben, weil niemand mehr Geld hat?
Erschwerend kommt hinzu, daß Mietverträge das Papier nicht wert sind, auf denen sie geschrieben wurden.
Die Mieter zahlen oft nur 2 oder 3 Monate lang, dann sagen sie, sie hätten kein Geld mehr.
Der Vermieter muss sie rausklagen, die Kosten trägt natürlich er.
Bei Geschäftsimmobilien sieht es oft so aus, daß trotz Vertrag der Vermieter nach kurzer Zeit kommt und mehr Miete will, weil er gesehen hat, daß pro Tag 3 bis 4 Kunden im Laden waren. ( ja, ist wieder mal übertrieben…. )
hartmut i
nein , ist nicht übertrieben , so ist es.
ich hatte selbst ein geschäft gemietet, 1 million a monat. hab alles renoviert und nach drei monaten wollte er mehr haben weil ich gut verdine.
Neon Knight
Zu Ihrem letzten Satz hab ich ein passendes Beispiel: Eine Bekannte von mir betreibt eine Clinica Estetica, also wo sich Frauen ihre Haut reinigen lassen, enthaaren, Pickel und Warzen entfernen. Hat den heruntergekommenen Laden mit viel Geld aufgehübscht und nach drei, vier Jahren kommt der Besitzer und sagt,dass irgendeine Immobilien-Consulting-Firma behauptet, die Miete von der Immobilie sei deutlich mehr wert, als das sie bezahlt. (und zwar um satte 100 % mehr). Sie verweigerte den Zuschlag und musste nach Ablauf des Mietvertrages gehen. Jetzt sitzt dieser Trottel mit einer leeren Immobilie und findet keinen neuen (solventen!) Mieter.
Onkel Nick
Vor dem Auszug hätte man selbst gemachte Renovierungen rückgängig machen sollen.
zardoz
Sie hätte eben mehr leisten müssen weil der immobilienpreis sich jedes jahr 25 % erhöht und das weil der erdölpreis steigt, irgendwer mit irgendwem krieg führt, es zu wenig regnet, sie nicht schon als eigentümerin des gebäudes auf die welt kam. Das ist nur eine kleine auswahl woran der angestelle schuld ist. Man darf gerne ergänzen.
TejuJagua
@Neon Knight
die lassen die Immobilie lieber leer stehen und verkommen, als sie zu einem günstigeren Preis zu vermieten.
Die sehen nur, was ihnen pro Monat entgeht, wenn sie nicht die höhere Miete bekommen.
Sie sehen aber nicht, daß sie gar nichts bekommen, wenn sie leer steht, sie im Gegenteil noch kostet.
Das ist allerdings kein rein paraguayisches Phänomen.
Fragen sie mal Mieter von Gewerbeimmobilien in Deutschland.
Wir kannten einen Boutiquebesitzer, der war über 20 Jahren Mieter eines Ladenlokals in der Altstadt einer Kleinstadt gewesen.
Jedes Jahr ging die Miete hoch und immer höher. Schließlich wollte der Vermieter von einem Jahr zum nächsten 1000 Mark mehr pro Monat.
Der Mieter sagte ihm, das könne er nicht mehr. Also musste er zum Ende des Vertrags raus.
Der Laden stand dann gut 10 Jahre lang leer, weil der Vermieter nicht mit dem Preis runter wollte.
Ihr könnt ja mal ausrechnen, was er bei einer Monatsmiete von 7000 Mark in diesen Jahren eingenommen hätte, statt sie für 8000 Mark leer stehen zu lassen.
Rechnen scheint nicht jedermanns Sache zu sein.
monai
Sehe es doch mal anders.Wie lässt sich Geld was nicht da ist/nicht da sein soll anlegen.Wohnungen/Gewerbeflächen.Warum liebt die Mafia,die Tiraden und co Deutschland.Sie legten das Geld so gern an.Wer oft in Italien war,Auch einige Carabineri ab Tenente/Commissario kennt,die haben alle Gift und Galle gespuckt über lasche deutsche Schwarzgeld gesetze.