Ministerium greift durch

Das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Kommunikation (MOPC) geht neue Wege und will Unternehmen bestrafen, die vergebene Arbeiten zu langsam oder schlecht ausführen. Konkret geht es in einem Fall um den Bau der Verbindungstraße zwischen Concepción-Vallemí, hier kommt es zu erheblichen Bauverzögerungen.

Das beauftragte Konsortium besteht aus den Unternehmen Covipa, Edivisa, CCI Construciones SA und Miguel Angel Chavez Hausman, sie sind verantwortlich für den ersten Abschnitt der Concepción-Vallemí Route. Das Ministerium ist verärgert über die Verzögerungen auf dieser Strecke und schließt nicht aus, den geschlossenen Vertrag wieder aufzuheben.

In einer Erklärung über den Fortschritt der 52 Kilometer langen Strecke kamen eklatante Mängel an das Tageslicht. „Das Leistungsniveau liegt bei 47%, nur fast die Hälfte des geplanten zum jetzigen Zeitpunkt, eigentlich sollte dieser Teilabschnitt schon zu 80 bis 90% fertig gestellt sein“, sagte Ingenieur Miguel Solis, Beamter des Ministeriums.

In Bezug auf die Gründe der Verzögerung gab es verschiedene Aussagen. Zum einen steckten einige der Firmen in Liquiditätsschwierigkeiten, parallel dazu konnte das Produktionsniveau nicht eingehalten werden. Desweiteren waren auch die Wetterbedingungen nicht optimal, man habe aber jetzt alle Probleme im Griff.
Solis entgegnete, „trotzdem seien die durchgeführten Arbeiten nicht ausreichend zum jetzigen Zeitpunkt. Man hätte mehr erreichen können“.

Das Projekt wurde im Jahr 2011 vergeben, es umfasst eine Länge von 171 Kilometer und hat eine Gesamtinvestition von 113 Millionen US Dollar von denen US $ 93.000.000 die FOCEM trägt und 20 Millionen Dollar aus lokalen Gemeinden kommt.

Das Konsortium hat im Moment auch noch den Zuschlag für die restlichen Teilstücke an der Strecke, man überprüfe aber die Zuverlässigkeit der Unternehmen weiterhin, gegebenenfalls will man die Verträge kündigen und neu ausschreiben.

Quelle: ABC Color

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2 Kommentare zu “Ministerium greift durch

  1. Man kann nur hoffen, dass es nicht nur bei den Drohungen seitens des Ministeriums bleibt, sondern wirklich agiert wird. Das hier ist nur ein kleines Beispiel von zig Projekten (Strassenbau und andere).

    Was hier in den letzten Jahrzehnten auf diese Weise an Geldern unterschlagen wurde, das darf man gar nicht hochrechnen.. Das macht wohl kein Taschenrechner mit! 😉

    Spass bei Seite.. Man merkt, dass die Regierung ihre Arbeit ernst nimmt. Gegen dieses Bollwerk der Korruption anzugehen, gehoert auch einiges an Mut dazu! Viele setzten oder setzen dabei sogar ihr Leben aufs Spiel. Fuer den Kampf zu gewinnen, werden jedoch noch viele Jahre voruebergehen. Das hier ist erst der Anfang der Raeumungs- und Verbesserungsarbeiten.

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