Asunción: Der Präsident der Kammer der Einkaufszentren von Paraguay, (CCCP), Jorge Mendelson, stellte den mangelhaften öffentlichen Nahverkehr in der Metropolregion in Frage, trotz der hohen Nachfrage und der millionenschweren Auszahlung monatlicher Subventionen.
„Der öffentliche Nahverkehr in der Metropolregion ist beschämend. Das Einzige, was wir von unseren Kunden hören, sind Beschwerden über wenig Transportmittel und dass sie wie eingepfercht in Bussen unterwegs sind. Es ist wirklich ein Deal, der nicht würdig ist“, sagte er.
Diese Situation führt dazu, dass Menschen sich entscheiden, ihre eigene Mobilität anzueignen, was zu einem hohen Verkehrsaufkommen und einer stärkeren Umweltbelastung führt.
Als nächster betonte Mendelson das schlechte Management des öffentlichen Verkehrs trotz hoher Investitionen in die Technologie für die Umsetzung des elektronischen Ticketings und sein “Gehirn”, das Kontroll- und Überwachungszentrum (CCM), um Datenstatistiken über die Nutzung in Echtzeit zu haben, wie Passagieraufkommen, Busrouten, neben anderen Bereichen.
„Die Beträge, die Unternehmer des öffentlichen Verkehrs für einen solchen mangelhaften und fehlerhaften Service erhalten, sind enorm“, sagte er. Es sei daran erinnert, dass seit der Erstellung der Leistung im Jahr 2011 und bis heute mehr bereits als 112 Millionen US-Dollar in Form von Subventionen ausgezahlt wurden. In drei Quartalen des Jahres 2022 waren es alleine 33,6 Millionen USD.
„Ich hoffe, dass die nächsten Behörden den Mut, die Entscheidungskraft und das Durchsetzungsvermögen haben, all diese Vereinbarungen zu überprüfen. Dann könnte ein entsprechendes vernetztes sowie modernes System für die Landeshauptstadt und ihre Umgebung umsetzbar sein“, sagte Mendelson.
Er nutzte die Gelegenheit, um sich daran zu erinnern, dass es zur Ordnung des Verkehrs in Asunción nicht ausreiche, kostenpflichtige Parkplätze einzuführen, sondern mit einem guten, ehrlichen und transparenten öffentlichen Nahverkehr einhergehen muss.
Als Beispiele wies er auf die Vorschläge einer S-Bahn und den Metrobus hin, deren Umsetzung versucht worden sei, aber aufgrund widersprüchlicher Transparenz und unerwarteter Kostenüberschreitungen stark in Frage gestellt wurde.
Wochenblatt / ABC Color
Muss
Meine ich das nur, oder sind vor dem Uhu-Viru-SARS-V2.x-Totalknockdown nicht viel mehr Stinkerocheln herumgewackelt. Kann sich dank eingesparter Müllgebühr abzüglich Streichhölzl und Billigpolarbierbücksenpacks wohl zwischenzeitlich schon ein jeder Eingeborene:*In ein Auto leisten.
Deutsch-Paraguayo
Marito hat auf dubiose Weise das Metrobus-Projekt kurz vor der Inbetriebnahme zwischen San Lorenzo und Asuncion eingestampft und zurückbauen lassen. Haben etwa die Busunternehmen für dieses Verbrechen bezahlt?
Heinz1965
Sobald die Subventionen gestrichen werden und jedem Unternehmer der Zugang zum Markt gewährt wird wird es funktionieren.
TejuJagua
Vor der Plandemie fuhren so viele Busse, daß manchmal 5 oder 6 hintereinander herfuhren oder sich gegenseitig überholten, um sich die Kunden abzujagen.
Ich denke, daß die Lockdowns auch vielen Unternehmern das Genick gebrochen hat.
Die Linien, die Politikern gehören, kassieren schon immer Subventionen und investieren nichts.
Jetzt fahren kaum noch Busse und die sind brechend voll.
Kein Wunder, daß jeder, der es sich leisten kann, aufs Auto oder Moto umsteigt.