Mit dem Geld von Itaipú in den Händen der Bürgermeister würde das Land mehr verlieren als gewinnen

Asunción: Voraussehbar war der Disput der Politiker, was aus dem dazugekommen Geld aus Brasilien passieren soll.

Die Mehrheit der Colorado Partei ist dafür, dass die 240 Millionen US-Dollar unter den 240 Städten und den 17 Provinzen aufgeteilt werden. Dieser Wunsch allerdings ist viel zu leicht zu durchschauen, die Mehrheit der Bürgermeister sowie der Gouverneure gehört der Colorado Partei an und bereichert sich nur nach drei trockenen Jahren.

Außerdem ist es ein Weg, der schon ausgiebig getestet wurde mit den Geldern, die bis jetzt aus Itaipú kamen. Während der ganzen Zeit, in der Gelder aus dem Itaipú Topf an die Städte des Landes verteilt wurden, kam es nicht zu erhofften Fortschritten. Es wurden einfach davon laufende Kosten bezahlt, wie Gehälter. Ein Brutbecken für illegale Bereicherung, die fast alle ehemaligen Bürgermeister des Landes betrifft ohne Rücksicht auf Provinz oder Partei.

Das Finanzministerium hat eine Tabelle über das historische Verhalten der von Gesetz angeordneten Zahlungen an die Städte. Die Mehrzahl hat keine durchschaubare Buchführung gemacht, es wurden Rechnungen gefälscht und Normen umgangen.

Deswegen, weil sich hier so schnell nichts ändert wäre es ein Fehler erneut die trockenen Hände der Colorados zu befeuchten, und zuzusehen wie die Bürgermeister samt Anhang gut leben und der Stadt außer einer leeren Kasse nichts hinterlassen. Doch zum großen Teil tragen auch die Politikversessenen Wähler Schuld daran.

Die einzige Variante diese Gelder sinnvoll für soziale Projekte zu nutzen ist eine Verteilung direkt an die Leute, die Verbesserungen vornehmen, wie Baubetriebe mit einem Auftrag.

Jan Päßler

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