Mit Schlaglöchern und kaputten Straßen “feiert“ Asunción

Asunción: Heute feiert die Hauptstadt von Paraguay ihre Gründung vor 480 Jahren. Es gibt viele Veranstaltungen. Hinter den Kulissen schaut es aber anders aus.

Der Bürgermeister Mario Ferreiro ist ein Jahr und sieben Monate im Amt. Er konnte den Kampf gegen die Schlaglöcher auf den Straßen auch nicht gewinnen. Wie seine Vorgänger, die aber ihre Sessel mittlerweile im Trocknen haben.

Zwar wurde im Hinblick auf den heutigen Feiertag viel getan, es verdeckt aber nur oberflächlich das, wie es wirklich in der Hauptstadt von Paraguay ausschaut.

Auf den Straßen Rodriguez de Francia und Nuestra de la Asunción wurden Ausbesserungen im Hinblick auf den heutigen Feiertag vorgenommen. Trotzdem gibt es auf den Bürgersteigen noch genug Gefahrenquellen für Passanten, die Verletzungen herbeirufen können.

Müll ist ein tägliches Problem in Asunción. Auf allen Plätzen in der Stadt wird er kaum richtig beseitigt. Die Fensterputzer sind weiterhin in den Straßen der Hauptstadt von Paraguay tätig. Wie oft wurde proklamiert, sie werden verschwinden. Ein “geregeltes“ Parkplatzsystem“ sollte entstehen. Es war schon genehmigt und wurde nun aber wieder eingestellt. Ob es jemals kommt ist fraglich.

Die privaten “Autoaufpasser“ haben anscheinend eine große Lobby.

Asunción ist und bleibt eine “desorganisierte“ Stadt. Die Stadtpolizei hat nicht nur die erforderliche Anzahl von Beamten für das Erzwingen von Verordnungen, sie will es manchmal gar nicht. Herzlichen Glückwunsch Asunción zu Deinem 480. Geburtstag.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu “Mit Schlaglöchern und kaputten Straßen “feiert“ Asunción

  1. Die paar Millionen US-Dollar, die vom Asuncioner Steuerzahler, Private und Geschäfte, für Fahrerlaubnisse bezahlt werden, reichen ja auch nur um Leute, Amigos, Hermano, Tio und Padrino zu beschäftigen, die am Schalter 1 bis 16 Nummern ausgeben (ja, die 16 Schalter muss man durchlaufen, um endlich sein Anliegen vorbringen zu dürfen). Dann gibt es noch für jeden Schalter mindestens ein Ministerium, wo auch zahlreiche Leute, Amigos, Hermano, Tio und Padrino 16 Monatsgehalte haben möchten (4 davon, um auch motiviert zu sein bei Regen zur Arbeit zu erscheinen).
    Trotzdem reichen die Steuergelder um Straßenlöcher fachmännisch zu reparieren. Da kann man nichts dafür, wenn der nächste Regen den Ein-cm-Staub-Verputz der Gehsteige wieder der Natur zurück führt. Was erwartet man den? Das alles wie in Europa funktioniert?

Kommentar hinzufügen