Mobilfunkmast illegal aufgestellt

Asunción: Anwohner im Viertel Carlos Antonio López der Hauptstadt fordern den Rückbau einer Mobilfunkantenne die illegal aufgestellt sein soll. Besorgte Nachbarn kamen bei einer Versammlung zu dem Entschluss, dieses Vorgehen bei der Gemeinde anzuzeigen.

Sie unterschrieben gemeinsam eine Erklärung und wehren sich gegen dieses Vorgehen. Der Mast wurde in einem Wohnviertel bei einem freistehenden Einfamilienhaus aufgestellt, ohne die nötigen Sicherheitsmaßnahmen. Schon in der Bauphase gab es eine massive Protestwelle. Die Anwohner, unter anderem Lino Andreas Gonzales erklärte, sie hätten Angst, vor allem bei Gewitter sei die Gefahr eines Blitzeinschlages groß, die Antenne passe nicht zu dem Erscheinungsbild eines Wohngebietes. Über weiter mögliche Nebenwirkungen äußerte sie sich nicht konkret.

„Wir haben die Beschwerde bei der Stadtverwaltung in Asunción eingereicht und forderten die Entfernung der Antenne innerhalb von 15 Tagen, das Mobilfunkunternehmen lenkte nicht ein und ging vor Gericht“, erklärte Marta Barrios Mosqueira, ebenfalls eine Nachbarin. Die Gesellschaft zog vor Gericht und gewann den Prozess. „Wir wollten den Bau stoppen und haben das nicht erreicht. Durch das verlorene Gerichtsurteil müssen wir auch noch die Kosten tragen, aber wir hoffen, dass uns die Gemeinde weiter bei der Entscheidung unterstützt“, beklagte sie sich.

Anwalt Benito Torres, Direktor der Rechtsabteilung von Asunción erklärte dazu, Nachbarn hätten sich beschwert und man habe den Sachverhalt überprüft. Bei einer internen Revision stellte man fest, es gab keine städtische Genehmigung für dieses Projekt und ordnete die Demontage an. Diese Anweisung ignorierte das Unternehmen jedoch und ließ es auf einen Prozess ankommen, mit Erfolg.

„Der Fall wird derzeit vor einem Berufungsgericht verhandelt. Wir untermauern das öffentliche Interesse und wollen den Fall gewinnen. Ich denke, die Angelegenheit wird bald von der Justiz gelöst“, sagte der Anwalt.

Dies ist kein Einzelfall. Mobilfunkmasten sprießen wie Pilze aus dem Boden, die gestiegene Datenmenge muss man kompensieren, dabei werden vermehrt Privatgrundstücke genutzt um behördliche Genehmigungen für öffentliche Plätze zu umgehen.

Quellen: ABC Color / Wikipedia Atamari

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18 Kommentare zu “Mobilfunkmast illegal aufgestellt

  1. Herr schmeiß Hirn vom Himmel! Angst vor Blitzeinschlag!
    So ein Mobilfunkmast ist als Blitzschutz noch viel besser,
    als ein (paraguayischer) Blitzableiter.
    Denn die Mobilfunkfritzen wissen ihre Geräte zu schützen.

      1. Die einzig produktive Antwort. Die Mobilfunkstrahlung ist extrem schädlich. Da kann man sich auch im Internet informieren, z.b. dieser Artikel:
        http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2014/10/14/mobilfunk-der-beruhmte-tropfen-zuviel/
        Übrigens ist WLAN genauso schädlich. Ich spüre WLAN sofort mit unerträglichem Druck im Kopf und benutze das zeug nicht. Auch sollte man auf die schädlichen Smartphones verzichten. Bei Internetnutzung müssen diese die ganze Zeit senden. Und was das bedeutet sollte jeder mit noch gesundem Menschenverstand verstehen.

    1. @ Walter Waller

      Hier in Paraguay ist Erde der Minuspol. Deswegen haben die Hochspannungsleitungen auch nur einen Draht, für Plus. Der Trafo in der Gegend bezieht Minus aus der Erde!
      Wissen SIE, wohin die Blitzenergie abgeleitet wird?? In die Erde!
      Wissen sie wie die Geräte darauf reagieren?

      Wenn der HERR Hirn vom Himmel schmeißt, wäre es schön für sie zu wissen wohin er es schmeißt 😉

    2. Auf deinem letzten Kommentar kann man nicht mehr antworten,
      darum schreibe ich Dir hier oben meine Meinung über dich.

      Glaubst DU denn allen Ernstes,
      Du wärest der einzige Deutsche mit diesem Ausbildungsstand ?
      Solltest Du diesen Ausbildungsstand wirklich haben, ???
      muss man sich Gedanken über deine Umgangsformen machen.
      Dein Verhalten gegenüber offensichtlich Berufsfremden und Laien,
      aber auch zu Berufskollegen ist auf gut deutsch gesagt, unter aller Sau.
      Wenn Dir eine IHK -die Befähigung zur Weiterbildung von E-Meistern-
      gegeben hat, kann ich nur noch unverständlich mit dem Kopf schütteln.
      Vom Teil 4 der Ausbildungsbibel hast Du wohl noch nie was gehört.

      Deine fachlichen Ausführungen möchte ich nicht weiter beurteilen,
      aber einschlägige Fachliteratur sagt da etwas anders aus.
      Und damit meine ich keinesfalls Wikipedia und Google,
      die ja hier von Dir reichlich zitiert wurden.

      In diesem Sinne, mit Grüßen an das elektrische Karl Heinzchen.

  2. @Horst und Ätzer:

    Oha, ihr habt absolut Null Ahnung von Elektrizität.
    Ganz besonders von Wechselstrom und gar Drehstrom, von HF ganz zu schweigen.
    Hinweis 1: die Netzspannung ist keine Gleichspannung!

    Hinweis 2:
    Über das Drehstrom Netz solltet ihr euch mal bei Wikipedia unter TN-System weiterbilden.
    Vielleicht (man soll die Hoffnung nie aufgeben) geht euch ja dann ein Licht auf
    und ihr erkennt, wer hier Unfug geschrieben hat. Vielleicht habt ihr sogar genug
    cochones um den Unfug richtig zu stellen. Aber auch hier habe ich kaum Hoffnung.

    Hinweis 3: Blitze lieben den höchsten Punkt und wenn er in den Antennenmast einschlägt,
    wird das Haus darunter gut geschützt und braucht keinen eigenen Blitzableiter. Eine korrekte
    Installation des Mastes ist natürlich wichtig. Natürlich können wg. schlechter Installation im Haus
    auch Überspannungsschäden auftreten, aber die sind weitaus geringer, als die Schäden durch
    einen direkten Treffer des Hauses ohne Antennenmast!

    Und nun?

    1. @Walter Waller

      Tja, Und nun?

      Aus ihren Ausführungen entnehme ich das sie nicht in PY wohnen, sondern in einem Land in dem die Elektroinstallationen über Plus/Minus und Erde, Fehlerstromsicherungen sowie unterschiedliche Kabelfarben verfügen.
      Gibt es hier nur selten!

      Zur Physik für Anfänger:

      Ein Blitz ist ein Potentialausgleich zwischen der Erde und der Wolke die dieses Potential erzeugt. Der Potentialunterschied (die Spannung) muss einige zehn Millionen Volt betragen um einen Blitz zu erzeugen der dann aber auch rund 20.000 Ampere Stärke erzeugt.
      Weil 95% aller Blitze eine negative Ladung haben suchen sie den höchsten Punkt auf der Erde um ihr Potential auszugleichen.
      Das ist die Mobilfunkantenne !
      Von da an geht es ab ins Erdreich, von dort fließt diese ungeheure Energiemenge GEGEN den Transformator und die elektrischen Verbraucher.

      Ihr Überspannungssschutz nutzt nichts, weil er die Spannungsspitzen auf der PLUS Leitung abfängt und das nur bis 15.000 Volt. Der Blitz kommt über Minus.

      Drehstrom (DC) oder Wechselstrom (AC) hat überhaupt nichts damit zu tun.
      Stellen sie sich einfach vor innerhalb des 50/60 Hertz Intervallen, in denen der Strom zwischen Plus und Minus die Richtung ändert /AC) ist zwischendurch ein Impuls von 10.000.000 Volt.
      Das reicht für das durchbrennen jedes Gerätes.

      Blitzableiter werden NUR verwendet, um die Blitzenergie VOR dem Hausdach abzuleiten damit der Blitz nicht mit seinem rund 30.000 Grad heissen Blitzkanal ins Dach einschlägt. Der Blitzableiter ist eine reine Feuerpräventivmaßnahme.

      Nebenbei, Viele wissen das alles wohl nicht, aber es reicht ihnen zu wissen das bei einem Blitz in dessen Umfeld viel kaputtgeht. Sie wissen, das eine Kuh tot umfällt, wenn der Blitz 100 meter weiter in den Lapacho (Blitzableiter) einschlägt.

      1. Das ist nicht Physik für Anfänger sondern für Dummbeutel.
        Selbst Wikipedia widerspricht dem Unsinn.

        Die überwiegende Anzahl der Erdblitze sind negativ, also bildet die Erde dann die positive Elektrode aus. Solange der Blitz nicht in die Stromleitung einschlägt oder Spannungen in diesem induziert werden, ist es völlig uninteressant, ob und wie da was geerdet ist. Dabei ist es völlig egal, ob DC oder AC oder DS.

        Völlig konfus ist das Gerede über das Stromnetz. Der Hinweis auf TN-System wurde -wie erwartet- nicht beachtet und daher fehlt der Verstand völlig.

        Wo ich wohne, spielt keine Rolle, welche Farben die Kabel haben, interessiert die Elektrophysik überhaupt nicht. Auch das Gefasel über AC/DC ist völliger Unfug.

        Einer von uns beiden könnte ein studierter Ingenieur sein, der andere ist nicht mal Halbkreis-Ingenieur. Der geneigte Leser mag seine Schlüsse ziehen und lässt sich hoffentlich nicht verscheissern. Genügend Hinweise habe ich gegeben

        Ich für meinen Teil werde hier nicht weiter auf den Schwachsinn eingehen.
        Muss erstmal meine hochgerollten Fussnägel wieder flach biegen 🙂

        1. Ehe Du hier weiteres Un-fehl-falschwissen verbreitest ein Hinweis:
          In Paraguay sind alle Netztrafo’s -DREIECK/STERN- gebaut, nicht geschaltet.
          Und jetzt kannst Du darüber, und über die sich daraus ergebenden Folgen nachdenken und nicht Berufskollegen übelst Beschimpfen.

          Und noch was ,
          die Form deiner FUSSNÄGEL interessiert hier mit Sicherheit KEINEN.

          1. “In Paraguay sind alle Netztrafo’s -DREIECK/STERN- gebaut, nicht geschaltet.”

            Was willst Du damit sagen? Was soll das mit “gebaut, nicht geschaltet”? Liest Du, was Du getippert hast?

            Du behauptest, der schwÄtzer hätte E-Technik studiert? Bruhaha.
            Dein Berufskollege bin ich sicher auch nicht. Denn ich habe u.a. E-Technik studiert und hatte von der IHK die Befähigung zur Weiterbildung von E-Meistern UPPS 🙂

            Auch Du hast das mit dem DS offensichtlich nicht verstanden. Lies als Einstieg doch endlich mal über TN-System in Wikipedia nach. Wg. mir auch in anderen Publikationen. Fachbuch gilt auch.

            Hint: in PY wird meist TN-C verwendet, ich habe in meinem Haus TN-C-S.

            Hint: hier in meiner Gegend und in diversen anderen Teilen (vermutlich überall) setzt/verlangt ANDE einen Staberder beim Zähler.
            Somit ist also TN-C als Minimum vorhanden. Dass der Normal-PYer sowie etliche Schwätzer das nicht kapieren, steht auf einem anderen Blatt.

            BTW: Fussnägel waren gerade wieder flach, dann kamst Du 🙂

          2. @ Walter Waller

            Respekt für die Bemühungen, fachlich und sachlich zu argumentieren. Wir sollten uns noch von den Spezialisten die Begriffe: Verkettungsfaktor, Spannungstrichter, Potentialausgleich und die ruhenden bzw. rotierenden Maschinen erklären lassen- das gäbe Schenkelklopfer!!
            Als vor einiger Zeit jemand was von ‘schwitzenden’ Kunststofffensterrahmen schrieb- tja das war bei mir die letzte ‘Fussnageleruption’ 😉 Hat keinen Sinn ; da lese ich lieber die Beiträge von ‘der bayer’ oder Christian T.

            PS: Danke an die neuen Macher- macht mehr Spass hier zu lesen

  3. Es ist schon seltsam.
    Alle hängen 24 Stunden pro Tag am Celular, die Daumen sind ständig in Bewegung.
    Aber die Antenne will keiner in seiner Nähe haben.

    Oh Heiliger Sankt Florian…………………..

    1. Tja da hast Du allerdings Recht,
      allerdings sind mit etwas gutem Willen der Netzbetreiber sicher Lösungen zu finden,
      die die Gesundheit der Menschen in direkter Nachbarschaft einer Antenne weniger belasten.

  4. Das ist in Deutschland auch so, dass der Trafo geerdet ist. Da fuehrt auch kein Nullleiter zurueck zum Kraftwerk. Weil es technisch nicht notwendig ist und eine grosse Materialersparnis.
    Die Ueberlandleitungen in D. fuehren auch keinen Nullleiter, wie hier und das obere Drahtseil ist ein Blitzschutzseil, dass natuerlich geerdet ist.
    Hier in den Antennenmast von Tigo hat schon oft der Blitz eingeschlagen, es kam zu keinem Ausfall der Systeme.Es gibt gute Blitzschutzsysteme, nur kosten die auch richtig Geld.

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