Mobilfunkriese Tigo erhält Zusage zum Kauf des Kabelfernsehanbieters CVC

Asunción: Die nationale Regulierungsbehörde Conatel hat hinsichtlich einer Monopolstellung von Tigo keine Bedenken und gibt grünes Licht für den Aufkauf im Wert von 150 Millionen US-Dollar.

Nachdem diese Aussage offiziell ist geht der Mobilfunk- und Internetanbieter davon aus innerhalb von 45 Tagen das Geschäft mit der argentinischen Clarín Gruppe abzuschließen um dann schnellstmöglich Geld damit zu verdienen. Mit dem Kauf gehen alle Übertragungsrechte des nationalen Fußballs an Tigo über, was einer der Hauptgründe des Kaufs und des hohen Preises war.

Zu Beginn des Monats lancierte Tigo seine ersten Verträge für Home Internet, in die später Kabelfernsehen involviert werden soll. Triple Play also Fernsehen, Internet und Telefonie anzubieten ist das Geschäftsfeld was alle Anbieter derzeitig versuchen zu erreichen.

Bevor die Entscheidung bekanntgegeben wurde störten sich schon die Konkurrenten Claro, Vox und Personal, die erste Zweifel an der Entscheidung der Conatel anmeldeten. Für sie bekommt Tigo eine Monopolstellung. Der marktbeherrschende Anbieter mit Firmensitzt in Luxemburg verteidigte sich damit, dass sie nur in der Hauptstadt damit Geld verdienen würden und außerhalb noch alles offen wäre. Zudem verschlechtert die Existenz der illegalen Satellitenschüsseln mit kodifizierten Receivern die Lage von Tigo, da die wenigsten noch 100.000 Guaranies und mehr für einen Cable Vision Anschluss zahlen wollen.

(Wochenblatt / La Nación)

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