Carayo: Arme Menschen in Paraguay erhalten finanzielle Unterstützung durch das Regierungsprogramm Tekoporâ. Ein Politiker knüpft diese Zahlung jedoch an eine Bedingung.
Das Tekoporâ Programm läuft schon einige Jahre und wird von staatlicher Seite gezahlt, unabhängig davon, wer Präsident ist. Cándido Giménez, Kandidat als Mitglied des Departementsrates von Caaguazú, lässt es jedoch nicht zu, dass Personen begünstigt werden, die nicht den Kandidaten der aktuellen Regierung, Santiago Peña, unterstützen.
Während solch eine Aussage in Europa politischer Selbstmord wäre, jubeln hierzulande Cartes und Freunde und geben zu verstehen, dass sie es sind für die Bevölkerung arbeiten – bezahlen tut jedoch der Staat. So eingesetzt ist Tekoporâ nichts weiter als billigster Stimmenfang auf fremde Kosten.
Zu der Aussage befragt, sagte Cándido Giménez, „dass er dies gesagt hätte und es ihm ungerecht erscheint, wenn staatliche Funktionäre und Begünstigte des Staates nicht den Kandidaten der Regierung unterstützen sondern Oppositionen“. Er fügte hinzu „die Regierung zu verteidigen, weil sie ihr Möglichstes tut der Bevölkerung zu helfen“.
Wochenblatt / Abc Color
Simplicus
Was für ein schäbiges und unmoralisches Verhalten!
Roland
Das Parteiverhalten der Empfänger ist ein Punkt, ein weiterer ist das Studierende junge Mütter ebenso ausgeschlossen werden, etc etc. Zum letzten Punkt gehen Sie mal zu einem Auszahlungstag und fragen Sie Diskret einen Empfänger für wieviel er Unterschrieben hat und was er bekommen hat. So tief kann Ihr Kinn dann gar nicht fallen, was Sie dann hören werden.