Mord an Ranger: 24 Jahre Haft

Asunción: Am letzten Freitag, fast drei Jahre nach der Ermordung der Ranger des Tapytá-Naturreservats, bestätigte das Berufungsgericht des Gerichtsbezirks Caazapá endlich das Urteil, das für den Hauptverantwortlichen der beiden Todesfälle zu 24 Jahren Gefängnis führen wird.

Familie, Freunde und Verwandte forderten lange Zeit Gerechtigkeit für die Ermordeten.

Letzte Woche, am Freitag, wurde die Verurteilung von Hugo Andrés González Sosa bestätigt, der beschuldigt wird, der Hauptverantwortliche für den Mord an den Rangern Artemio Villalba, 41 und Rumildo Toledo, 36, zu sein, der sich am 18. August 2018 in dem Naturschutzreservat Tapytá ereignete, das von der Fundation Moisés Bertoni verwaltet wird.

„Sosa wurde des vorsätzlichen Mordes für schuldig befunden und am 12. Oktober 2021 zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt“, gaben sie in einer Erklärung der Stiftung an und erklärten, dass die Verurteilung vom Berufungsgericht unter dem Vorsitz von Dr. Édgar Adrián am letzten Freitag bestätigt worden sei.

Sie wiesen darauf hin, dass es in dem Fall noch mehr Verhaftete gegeben habe, nämlich die Brüder Robert, Braulio und Arnaldo Alcaraz González, die aber zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt wurden. „Ihre direkte Beteiligung an dem Verbrechen konnte nicht nachgewiesen werden, obwohl sie fast zwei Jahre lang auf der Flucht waren“, heißt es weiter in der Erklärung der Fundation.

Es ist darauf hinzuweisen, dass die Brüder wegen der Verletzung des Waffengesetzes, wie dem Tragen von Waffen ohne Genehmigung, für schuldig befunden wurden. „Während der Entwicklung des Prozesses haben die Angeklagten andere Personen als Beteiligte an diesem schicksalhaften Tag beschuldigt und gegen diese wird ermittelt“, fügt die Stiftung an.

Sie bestätigten, dass es ein langer Weg auf der Suche nach Gerechtigkeit gewesen sei, damit der Mord an den beiden Rangern nicht ungesühnt bleibe.

Der mündliche und öffentliche Prozess gegen den Angeklagten begann am 9. September 2021. Am 12. Oktober erfolgte das Urteil gegen den Angeklagten, das aber erst am letzten Freitag bestätigt wurde.

Wochenblatt / La Nación

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