Müll direkt neben einer Tankstelle verbrannt

Villarrica: Mehrere Personen zündeten ihren Müll auf einem Grundstück an, das an die Petropar-Tankstelle angrenzt und sich auf der Strecke Paraguari und der Hauptstadt von Guairá befindet.

Ein Umstand, der bei Passanten und Angestellten an der Tankstelle große Angst auslöste, da durch die Kraftstoffe eine Explosion hervorgerufen werden und schwerwiegende Folgen wie den Verlust von Menschenleben haben könnte.

Als die Leute, die die Verbrennung durchführten, die Anwesenheit der Presse bemerkten, beeilten sie sich sofort, die Flammen zu löschen.

Das Feuer breitete sich mit hoher Geschwindigkeit über die Weide aus und es fehlt nicht viel, dass es auf die Tankstelle übergriff.

Die Verantwortungslosigkeit dieser Menschen hätte ein großes Inferno auslösen können. Die Nationalpolizei erhielt Kenntnis von dem Fall und hat die ersten Ermittlungen aufgenommen, um die Identität der Müllverbrenner herauszufinden.

Wochenblatt / Guairá Press

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6 Kommentare zu “Müll direkt neben einer Tankstelle verbrannt

  1. Das ist normal hier, Müllgebühr kostet. Und Billigpolarbierbücksenpacks auch. Da erstaunt es auch nicht, für was sich ein Volk, welches soeben das Feuer erfunden haben zu scheint, entscheidet (richtige Antwort = keine Müllgebühr = zwei kardinale Billigpolarbierbücksenpacks pro Monat, zuzüglich Kosten für Steichhölzl, um sich selbst, seinen eigenen Kinder und seine Umgebung zu vergiften). Okay, ich gebe es zu, ein Europäer wird meinen letzten Satz zu verstehen wissen. Ein Eingeborener versteht dat gar nicht. Kennt ja sein Leben lang nix anderes.
    Wenn ich wieder einmal von so einem feinen Müllabfackelduft getroffen werde, dann kommt es vor, dass ich mal gucken gehe, welcher zu Streichholzfinger mutierte Lemure wieder seine Kinder am erziehen ist. Und tatsächlich, die fackeln mit ihren Kindern den Müll an und gehen dann nicht etwa ins Haus, sondern alle stehen da und gucken dem Feuerchen zu, wie der Müll abfackelt. MUSS ja wirklich jeden Tag aufs neue interessant sein, seinem Müllabfackel zuzugucken. Persönlich wäre ich eher darauf Stolz Albert Einsteins Relativitätstheorien vollständig verstanden zu haben. Aber jedem nach seinem besten Wissen und Können halt.
    Demnach ist es hier durchaus üblich, seinem abfackelnden Müll zuzugucken, auch wenn es gerade 40°C am Schatten ist. Das Schöne hierzulande ist ja, dass wenn das edukative Basura-TV eintrifft – wobei die ja auch etwas Zeit brauchen, um auch zuzugucken zu kommen – dann semmeln nicht etwas alle weg. Neéeéeéeéeéeé, dann wir gemeinsam geguckt, dat das Feuerchen wieder ausgemacht wird. Bei Regenbeginn ist dat natürlich etwas anderes, denn dann fackelt der Müll besonders gut ab, sagte mir mein Papa und meine Profe.
    Das Einzige, was mich an diesem Vorfall nachdenklich stimmt, ist, warum sie die Tanke nicht haben entzünden und abfackeln lassen. Man, dat wäre doch ein Gaudi gewesen für Jung und Alt. Da bin ich überzeugt, das wäre mit freudigem Gesicht halb Villarica aufgekreuzt mit ihrem Müll, um dem Gaudi noch etwas anzuheizen. Also ich kann mir die freudigen Gesichter und das Volkspektakel richtig gut vorstellen. Ich nehme mal an, dass jetzt ein paar enttäuscht sind und mit weniger freudigem Gesicht wieder abgezottelt sind.

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  2. Dumme Menschen! Vor zwei Wochen hat mein Nachbar ein Feuerle gemacht, weil er auf seinem unbewohnten Grundstück nicht mit dem kleinen LKW zu der Stelle durchkam wo er zuvor Brennholz geschlagen hat. Die Top-Idee ist schnell bei der Hand. Das Feuer schwappte auf mein Grundstück über und hat ein Drittel abgefackelt.
    Gott sei Dank war die Feuerwehr gerade frei und kam gleich, löschten und zogen wieder ab. Das war aber nicht das Ende der Geschichte, denn der Wind hat es erneut entfacht und so rückte die Feierwehr erneut an, mit neun Mann! Zum Glück hab ich ein riesen Gartenschlauch und konnte das Feuer von meinem Haus fernhalten!

    Das beste ist aber die Alte (Jefa) von der Comisaria (#23, Atyrá, San Vicente). Sie sagte, wenn ich keine Beweise habe, so kann sie nichts machen! Das ist erfahrungsgemäß ist Standardspruch und zeigt dass sie so dumm ist und nicht einmal versteht warum sie da ist, wo sie ist. Ich weiß nicht wem sie welche moralisch fragwürdige Gefälligkeit erbracht hat um da zu landen.

    Unfassbar!

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    1. Unfassbar! Zum Glück ist sonst nichts passiert, es geht euch gut und dem Haus auch nichts passiert. Weniger unfassbar ist die Reaktion der hiesig Vollprofi-Kindergartenpolizei. In zivilisierten Ländern sind die ja zur Sicherstellung von Beweisen zuständig. In Kindergardenistan passiert nichts, solange es keine Toten gibt. Für alle anderen Fälle muss man einen Anwalt nehmen. Von Amteswegen passiert hier nix. Das hier ist tiefstes Afrika. Man muss sich selbst beschützen, wo bei man auch da aufpassen muss. Wird man angegriffen, darf man sich als Ausländer nicht einfach wehren, weil man es sonst mit dem Mafia-Clan, pardon, hierzulande sagt man Famili-Clan, zu tun bekommt. Bei jeder Gewaltaktion der Eingeborenen kann man einzig schnellstmöglich verduften (außerhalb des Grundstücks). Innerhalb des Grundstücks ganz ähnlich, bei jeder Gewaltaktion sollte man sich in Sicherheit bringen (Steine- und Molotow-Cocktails werfen, Feuer, Gestank, Lärm, was den Halbschuhen sonst noch in den Sinn kommt). Und warten bis alles vorbei ist. Dafür sind natürlich Vorkehrungen nötig. Auf keinen Fall wehren, dat sehens dann gar nicht gerne. Nochmals Glückwunsch, dass es glimpflich abgelaufen ist. Was bleibt ist natürlich der Ärger. Aber der Fängt im Affenland ja schon vor dem Frühstück an.

    2. Ich denke, das kann schon passieren, dass sich ein Feuer wieder entfacht. Der Vorfall weckt trotzdem mein Vertrauen in hiesig Feuerwehr nicht.
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      Uns kam ja mal ein Feuerwehrauto entgegengeflogen (habe ich schon einmal gepostet). Ja, geflogen. Zu schnell die Brücke runter und am Ende der Brücke den Randstein touchiert (draufi gefahren), abgehoben und seitlich in der grünen Fläche zwischen hiesig Autobahn zum Stehen gekommen. Wasser lief aus und zum Glück sind alle vier unverletzt durch die Beifahrertüre auf- und ausgestiegen. Eigentlich unglaublich, dass ein mit Wassergefülltes – schweres – Fahrzeug aufgrund Auffahrens auf den Bordstein abheben kann.
      Aber auch wenn es da keine Grünfläche gehabt hätte und das Feuerwehrauto auf unserer Fahrbahn gelandet wäre, hätten wir wahrscheinlich um ein paar Sekunden Glück gehabt nicht platt nach Hause zu kommen.
      Persönlich konnte ich schön zugucken. Ich guck da mal hin und wieder weg. Da frage ich mich (im Unterbewusstsein): “Hä, ein fliegendes Feuerwehrauto?” und gucke noch einmal hin. Irgendwie wie im Kino und ich hatte wohl den richtigen Terminkalender auf die Sekunde.

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