Müll trennen angemahnt

Asunción: Das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (Mades) erinnert daran, dass es von entscheidender Bedeutung ist, nicht verwertbare Abfälle, d.h. Müll, der nicht als organische Abfälle wiederverwendet werden kann, korrekt zu trennen. Insbesondere wenn sich Patienten mit verdächtigen oder positiven Symptomen des Coronavirus in den Häusern befinden.

Alle Abfälle, die von diesen Personen und ihren Bewohnern anfallen (ob Taschentücher, Toilettenpapier, Servietten, Mundschutzmasken usw.) müssen unabhängig voneinander entsorgt werden, wobei zu vermeiden ist, dass diese mit den wiederverwertbarem Müll (Flaschen, Plastik, Karton usw.) vermischt werden. Diese Abfälle sollten schließlich in gut verschlossenen Säcken deponiert werden, um den Sammeldienst und die endgültige Entsorgung zu erleichtern.

Ebenso wichtig ist es, alle Abfälle, die wiederverwertet werden sollen, zu desinfizieren, bevor sie in Säcke verpackt werden.

Wochenblatt / ABC Color / Beispielfoto aus dem Archiv

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13 Kommentare zu “Müll trennen angemahnt

  1. So etwas hört man heute das erste mal in PY. Doch wo gibt es dazu Merkblätter für die Bevölkerung? Und außerdem mag es ja tatsächlich zur Mülltrennung kommen, aber kaum den Plastiksack vor´s Haus gestellt, werden schon die vielen freilaufenden Hunde für eine gute Durchmischung des Mülls sorgen. Ohne feste Müllbehälter kann das nicht funktionieren. Wieder so eine unausgegorene Idee die nicht bis zum Ende durchdacht ist.

    1. Man kann solche Sachen ein paar Jahre lang sammeln. In Schachteln, auf dem Kamin oder übers Bett. Irgendwann wird man einsehen, dass es das Beste bzw. Einzige ist, was man tun kann, diese Sachen in den Müllsack zu werfen und diesen bereit zu stellen.

      1. Diese Dinge sammeln und im Buero des Buergermeisters deponieren. Er wird aufgrund seiner ihm angeborenen Faehigkeiten (gottgegebenen) damit umzugehen wissen……..Satire Ende……
        Also bleibt locker, die Partei wird es richten…….

    2. Noch ein paar Tipps, die ich von den Einheimischen gelernt habe, !!! *** jedoch dringendst jedem davon abrate *** !!!:
      · Nehmen Sie es mit und werfen Sie es irgend wo in die Gegend, hinter ein Gebüsch oder da wo es sonst noch Abfall hat, das fällt dann nicht auf. Besonders da wo es keine Kameras hat. Und bei Ausländern mit infinitem Eurofluss wird das nicht besonders gerne gesehen.
      · Vergraben im eigenen Patio.
      · Zum Alemam de M. rüber werfen.
      Fazit: Man tut Batterien, Akkus, E-Lampen, Leuchtstoffröhren (vorher in einen Sack und mit dem Hammer zerkleiner, sonst nehmens nicht mit, weil es blöd wäre, wenn die Leuchtstoffröhre auf der Ladefläche des Müll-LKW zerbrechen würde und einen Mitarbeiter müsste das einatmen), Glas, Blech, Papier, Karton (könnens noch so bündeln, nimmt niemand mit, wenns noch selbst latitas [Bücksen, Glas, t. H.] zum Anfeuern haben), Thermometer, Knopfzellenbatterien, China-Plastik-Schrott, Videorekorder etc. tut man in den Müllsack. Sonst hat man keine Möglichkeit etwa damit zu tun ausser zu sammeln oder es wie die Einheimischen abzufackeln!
      Der Umwelt zuliebe leisten sich alle WB-Leser die Müllabfuhrgebühr von umgerechnet 5 Euro pro Monat und verzichten auf ein grati 12-er Pack Billigpolarbier, damit oben erwähnter Sonderabfall geordnet in den Tschungel oder jährlich überschwemmte Müllhalde gekippt wird. Dem guten Gewissen zuliebe.
      Sie können den Sondermüll natürlich auch in die Müllverbrennungsanlage entsenden. Dazu müssen Sie jedoch noch ein paar Jahrhunderte warten; Steuergelder reichen nur für 76%-Amigo-Löhne und die Korruption, und das viele an Nichts fürs Fußvolk.

  2. Und noch zwei Beispiele für den Müllwitz in Paraguay: Ich habe guten Kontakt zu einer Computerfirma in ASU. Wie mir dort berichtet wird, gibt es keinerlei Entsorgungsmöglichkeiten für Altcomputer. So türmt sich der Computerschrott allein für diese Firma in einer eigens dafür gebauten Lagerhalle bis unter das Dach und kein Mensch weiß, wohin damit. Der Firmeninhaber hofft, daß eines Tages die Politik dafür sorgt, daß dieser Spezialmüll irgendwie und irgendwo entsorgt werden kann. Das zweite Thema sind Leuchten aller Art. Wohin nur mit Neonröhren und Co.? Aber es ist mit dem Müll wie immer – irgendwie wird es schon gehen. Nur Tranquillo, keine Aufregung. Nach uns die Sintflut.

  3. Hahahahaha. Hab ich auch schon versucht Müll zu trennen. Dann nehmen sie ihn erst recht nicht mit: Einen Müllsack voll Blech, einen Müllsack voll Batterien & Akkus, einen Müllsack voll Glas, einen Müllsack voll toten Hund usw.:: Zu schwer, könnten sich die Arbeiter daran verletzen, kann man nicht desinfizieren oder eignet sich um den Müll anzufackeln.
    Was mach man mit einem größeren Stück Glas zB. Fensterscheibe? Nehmens nicht mit. Man kann es nur in kleine Scherben schlagen, mit anderem Müll umwickeln und auf mehrere Säcke verteilen und bereitstellen.
    Nun, wer Müllabfuhr will muss sich darum bemühen auf den Munispalidades (Beatmetenhäuschen). Das ist dann ein Kampf, der mehrere Monate dauern kann: Bezahlen darf man, der Müll wird nicht mitgenommen. Klappt das dann mal, dass das Haus gefunden werden will – weil ja mehr Arbeit – dann nehmens nur ganze Säcke mit: Weil sie kommen wann sie wollen – kann schon mal 14 Tage dauern – und die Säcke von Hunden schon in 1000 Stücke zerlegt, das nehmens dann natürlich nicht mit. Ebenso Säcke voller Metall, Glas, Batterien & Akkus, toten Hund etc.
    Wohlgemerkt: diejenigen die Müllgebühr überhaupt bezahlen.
    Die meisten Eingeborenen sind natürlich so schlau und haben sich gar nie angemeldet bei den Munispalidades. Diese denken diese produzieren keinen Müll. Jedenfalls wird halt dann dieser “keinen Müll” auch nicht mitgenommen und gut is.
    Das ist auch verständlich, da viele Eingeborene genau so viel Arbeiten im Leben, als dass es ihnen für Streichhölzer, 12-er Pack Billigpolarbier, Hängematte und täglich je zwei Eier für die 14 Kinder reicht, da der 700 Millionen Watt P.M.P.O-Ghettoblaster und die einzig Fonsi Iglesias im 1000-er Pack viel vom Einkommen gefressen hat.
    Das ist die Realität eines Landes vergleichbar mit einigen in Afrika. Selbst Geschäfte kippen ihren Müll neben oder vis a vis ihrem Geschäft und fackeln es ab, aber nur in der Nacht, weil man in der Nacht schlecht filmen kann. Oder sendet tagsüber einfach die Kinder mit einem aufgeschnittenen großen Sack voller Müll diesen irgendwo hin zu kippen. Wird wohl niemand so dämlich sein Kinder zu filmen und damit auch noch auf die Behörde zu rennen.
    Selbst wenn man die Schwarzen in Afrikas Wüste fragen würde, was sie da hin gekippt haben, würden diese natürlich auch nur zur Antwort geben, das sei Laub.
    Die Erinnerung hiesig Clown-Ministeriums zH. der Bevölkerung gilt nur für die Innenstadt Asuncion.
    Hierzulande ist jede Stadt für die Müllverordnung zuständig. Und da ist viel Platz um Sammel-Bußen auch zu einem reduzierten Preis zu erhalten, um im (Compu-)Sistema als bezahlt angeklickt zu werden.
    Das Schöne daran ist, dass es für das Clownmysterium MADES wenig Arbeit gibt und die Statistiken immer schön niedrig geschätzt werden können. Eben genau so, wie man das in Afrika auch macht.
    Schätzen, wie viel es den Steuerzahler an Gesundheitskosten ein Viertel chronisch Kranker Paragauys zu versorgen kümmert diese MADEN-Mysterium wenig: Paragauy, ein Land mit kostenloser medizinischer Grundversorgung, in welchem der Onkologe billiger ist als Streichhölzer und Bier zusammen. Phänomenal.
    Hauptsache keine Arbeit mit Mülltrennen und Müllgebühr, Hauptsache barato bis grati, egal jeden Abend Fenster und Türen schließen, selbst bei den schönsten Abenden.
    Jedenfalls habe ich jedes Mal Angst wenn ich bei den Munispalidades die Müllabfuhrgebühren bezahlen fahre verhaftet zu werden aufgrund Unterstützung, Finanzierung und Mittäterschaft von Kinderarbeit.

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