Nachbarn des verbrannten Kindes in Carapeguá sind auf Seiten des Vaters

Carapeguá: Die Nachbarn im Stadtteil Virgen de Fátima der besagten Stadt gingen schon am Samstag auf die Straße, um zu Gunsten von Gustavo Acosta (30) zu demonstrieren. Dieser ist wegen Todschlags angeklagt weil er, wie die Mutter aussagte, den zweijährigen Sohn mit heißem Wasser übergossen hätte.

Der kleine Junge ist nach wie vor auf der Intentsivstation des Krankenhauses für Verbrennungsopfer. Heute um 09.00 Uhr findet eine erneute Demonstration vor dem Gebäude der Staatsanwaltschaft statt. Dabei bitten die Nacharn von Acosta mit Objektivität an den Fall heranzugehen, somal sie ihn nur als Mustervater kennengelernt haben, der immer fleißig für die Familie sorgte.

Da die Staatsanwaltschaft unter Führung von Staatsanwalt Yan Paúl López Samudio, die Unterbringung in Tacumbú anforderte, wäre heute die letzte Chance für Acosta und seinen Pflichtverteidiger Enzo Brítez einer Haftstrafe zu entgehen.

Während der Überprüfung des Sekretariats für Kinder und Jugendliche sagte die Staatsanwältin Adriana Pedretti, dass die Kinder im Haus der Großmutter, Daniela Medina (66) gewesen seien, schlafend auf dem Boden mit wenig Kleidung am Körper. In den Nachmittagsstunden des Samstag entschied sie die Kinder in das städtische Heim „Villa del Sol“ unterzubringen.

Bei dieser Gelegenheit sagte die Stieftochter (10) von Acosta im Gespräch mit der Psychologin Stela Benítez und der Sozialarbeiterin Martha Miranda, dass sich ihr Bruder ausversehen verbrannt habe und dass ihr Vater ihn danach aufhob, als die Mutter ins Zimmer kam. Daraufhin hätte sie gedacht, dass der Vater heißes Wasser über ihn goss.

Der Pflichtverteidiger von Acosta möchte die Unschuld seines Mandanten beweisen und die wahre Absicht von Delfina Ramirez, der Mutter aufklären. Eine Anzeige gegen sie ist auch denkbar weil dies von ihr mit bösen Hintergedanken vermengt sei.

Der Bewährungsrichter Víctor Vega bereitete für heute die Aussage von Gustavo Acosta vor und muss je nach Beweislage entscheiden ob die Anklage fallengelassen wird oder ob er in die Justizvollzugsanstalt Tacumbú in U-Haft geht.

(Wochenblatt / Abc)

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1 Kommentar zu “Nachbarn des verbrannten Kindes in Carapeguá sind auf Seiten des Vaters

  1. In solchen Fällen sollte man immer sehr auf Zeugenaussagen achten, vor allem wenn sie Kinder sind. Weil Kindermund tut Wahrheit kund und sie sind noch nicht korrupt.
    Vielleicht wartet ja schon der nächste Novio am Schlafzimmer.

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