Nächste Woche Warnstreik im Busverkehr angekündigt

Asunción: Nächste Woche ist ein Warnstreik im Busverkehr angekündigt, weil die Regierung die Subventionen nicht zahlte.

Laut den ersten Daten würden die Busunternehmer diese Woche mit der Organisation dieser Maßnahme für die kommende Woche beginnen.

Der inoffiziellen Mitteilung zufolge würden die Treffen heute noch stattfinden, um das Ausmaß des Streiks zu analysieren, da es nach Ansicht der Unternehmer nicht tragbar sei, den Service im Stadtgebiet von Asunción weiter aufrecht zu erhalten, es sei denn, die Preise der Tickets steigen.

Auf die Situation angesprochen, gab der stellvertretende Verkehrsminister Óscar Stark an, dass er sich der Streikdrohungen nicht bewusst sei. „Ich habe es durch die Nachrichten und die Medien herausgefunden, ich habe keine offizielle Mitteilung erhalten. Um zu streiken, müssen sie die Anforderungen des Gesetzes einhalten, das Arbeitsministerium benachrichtigen und zunächst einen Verhandlungstisch einrichten“, sagte er.

Stark räumte ein, dass es zu Zahlungsverzögerungen gekommen sei, fügte jedoch hinzu, dass den Busunternehmen etwa 30 Milliarden Gs. pro Monat gezahlt werde und es bei Haushaltsproblemen zu größeren Verzögerungen gekommen sei.

„Wir haben bis Mitte Mai bezahlt. Wir bearbeiten Nachträge für Dezember/Januar, wir schulden ihnen jetzt einen halben Monat. Wir sind etwa dreieinhalb Monate bei den Nachbearbeitungen rückständig und holen Monat für Monat ein“, sagte der Vizeminister.

Wochenblatt / El Nacional

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2 Kommentare zu “Nächste Woche Warnstreik im Busverkehr angekündigt

  1. Die Busunternehmer sollen den Mineralölimporteuren den Garaus machen, nicht den einfachen Bürger. Das Benzin bzw. Diesel ist viel zu teuer in Paraguay. Ich denke aber auch, dass die Bustickets schon recht günstig sind. Allerdings sollte man mal nachdenken, Preisstufen einzuführen. Wenn jemand 10 Cuadras fahren will und der den gleichen Preis zahlen muss wie einer, der von Ita nach Lambare fährt, dann ist das eigentlich nicht fair. Problem ist, wer soll das kontrollieren? Vielleicht wie früher ein Assistent, der die Tickets extra verkauft?
    Unabhängig davon würde so ein Preisstufen-Modell sicher heftige Proteste geben, da schon Alarm gemacht wird, wenn der Preis um 200 Gs steigt. Komischerweise halten die Bürger den Mund, wenn Supermärkte die Preise für ihre Produkte würfeln.

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