Asunción: Senator Eduardo Nakayama (Ex-PLRA) bestritt, dass es sich bei der gescheiterten Sitzung zur Wiedereinsetzung von Kattya González (PEN) in den Senat um einen Fehler der Demokratischen Front gehandelt habe und sagte, sie habe dazu gedient, die „Chamäleons“ zu entlarven.
Als die G7 – bestehend aus sieben Colorado-Senatoren – beschlossen habe, der für letzten Donnerstag einberufenen Sondersitzung fernzubleiben, habe es keinen Sinn mehr gehabt, die Sitzung fortzusetzen, sagte er.
Er fügte hinzu, dass es nicht naiv sei, sondern dass sich gezeigt habe, wie jeder Einzelne spielt, und dass dies eines der Ziele der Demokratischen Front sei, die sich aus 15 Senatoren zusammensetzt (Liberaler Sektor, Cruzada Nacional, Frente Guasu, Partido Encuentro Nacional, Patria Querida, Yo Creo, Hagamos und PDP).
„In einem Konfliktszenario sollten wir wissen, wie jeder uniformiert ist; diejenigen, die eine freundliche Uniform haben und diejenigen, die die Uniform des Feindes tragen, diejenigen, die sich wie Chamäleons kleiden und sich tarnen können, um die eine oder andere Gruppe zu imitieren“, beschuldigte der Oppositionelle.
Er bestätigte, dass sie von der Rechtswidrigkeit der Trennung von Senatorin Kattya González durch ein Verfahren überzeugt sind, bei dem die Zeiten, Fristen, Mitteilungen an den Gesetzgeber und erst recht die für den Ausschluss erforderlichen Stimmen nicht eingehalten wurden. Nach der im Dezember letzten Jahres verabschiedeten Geschäftsordnung sind für den Ausschluss eines Abgeordneten 30 von insgesamt 45 Stimmen erforderlich. Die Mehrheit, die Kattya ausschloss, bestand aus 23 Senatoren und berief sich plötzlich auf die nationale Verfassung.
Gegen die G7
Nakayama sagte, dass es logisch gewesen wäre, dass die sieben Colorado-Dissidenten bei der Sitzung erscheinen und sich der Stimme enthalten oder auf jeden Fall dagegen stimmen. Er sagte jedoch, dass sie sich niemandem verschließen können, dass es aber logischerweise rote Linien gibt, die nicht überschritten werden dürfen.
Wochenblatt / Abc Color
