Neue Mautgebühren stoßen auf Kritik

Ypacaraí: Seit heute gelten die neuen Preise für die Benutzung der Überlandstraßen des Landes. Hauptsächliche Kritik kam von den Fahrern, die die neue Preispolitik im Vergleich zum Straßenzustand hinterfragen. „Dass soll also der neue Weg sein den die Regierung einschlägt. Der Preis ist für Paraguay überhöht“, erklärte die Mehrheit der Fahrzeugführer die die Mautstation Ypacaraí durchfuhr.

Den Fahrern ist jedoch nicht bewusst, dass sie trotz der Erhöhung die letzten Jahre einen Preis zahlten der ebenso wenig im Verhältnis stand zu dem, was die Erhaltung der Überlandstraßen kostet. Es geht keineswegs darum diese Preise zu rechtfertigen, jedoch müssen finanzielle Mitel vorhanden sein, um bessere Straßen einzufordern. Weiterhin ist Paraguay eines der Länder der Region in denen für diverse Dienstleistungen weniger Steuern als in anderen Ländern gezahlt wird.

Bis gestern nahm das Straßenbauamt mit der Maut 19 Millionen US-Dollar ein obwohl über 100 Millionen US-Dollar jährlich notwendig sind um diese zu erhalten. Erst im nächsten Jahr kommt es zur beidseitigen Zahlung, die erneut die Kosten um 100% erhöht.

Normale Personenkraftwagen zahlen ab heute 10.000 Guaranies, Lastkraftwagen mit zwei Achsen, Busse und Personenkraftwagen mit Anhänger 20.000 Guaranies. Lastkraftwagen mit drei Achsen werden nun mit 30.000 Guaranies zur Kasse gebeten während mit mehr als drei Achsen 40.000 Guaranies fällig sind.

(Wochenblatt / Abc)

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