Neue Wege beim Zoll

Die nationale Zollbehörde (Aduana) kontrolliert nun die Fernstraßen zu den Nachbarländern mit einem mobilen Scanner, der es ermöglicht Fahrzeuge ohne großen Aufwand zu durchleuchten.

Mehrere Behörden arbeiten intensiv zusammen und koordinieren die geplanten Einsatzorte. Der erste gewählte Einsatzort in Paraguay war im Chaco, an der Fernstraße Nr.9 zwischen Loma Plata und Pozo Colorado, die nach Bolivien führt. In 72 Stunden wurden an die 200 Fahrzeuge kontrolliert, vorrangig Lastzüge. Gesucht wurde nach illegal eingeführter Ware, Waffen und Drogen.

Ein Sprecher der Zollbehörde sprach von einem Erfolg dieser Aktion. Er lobte außerdem die Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen, speziell die mit der Nationalpolizei. Der Kontrollmechanismus sei notwendig um zugleich Präsenz und auch Respekt zu schaffen. Insbesondere Lastkraftwagen können mit diesem System schnell und effizient kontrolliert werden, ohne sie durchsuchen zu müssen. Dies verschwende keine unnötige Zeit und die Menge an zu überprüfenden Fahrzeugen ist viel höher als mit einer persönlichen Inspektion.

Gegenüber der Presse wurde noch einmal betont, wie wichtig der Einsatz dieser Technologie sei. Man arbeite außerdem fortwährend an einer Optimierung der Einsatzorte. Es wird angedacht, weitere mobile Scanner anzuschaffen um die Kontrolldichte zu erhöhen. Schwerpunkte sollen in Zukunft aber nur die Fernstraßen an die Außengrenzen sein, parallel dazu werde man auch Auto- und Personenkontrollen durchführen.

(Wochenblatt / La Nación)

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