Neue Welle der Gewalt in Curuguaty

Curuguaty: Campesinos, die auf ein Grundstück des Agrounternehmens Campos Morombí eindrangen, brannten etwa 400 Hektar Sojabohnen nieder, die geerntet wurden.

Den Bildern zufolge breitete sich das Feuer aufgrund des starken Windes rasch aus. Die Erntemaschinen mussten laut ersten Berichten ihre Arbeit einstellen.

Rechtsanwalt Víctor Peña Gamba erklärte, dass Campesinos, angeführt von Ceferino González, die sich auf dem Grundstück befanden, den Brand der umfangreichen Sojabohnenplantage verursacht haben. Es soll dadurch ein Millionenschaden entstanden sein. Auffallend sei, so González, dass die Polizei nicht über den Vorfall informiert worden wäre, der schon Anfang der Woche stattgefunden habe.

Die Verantwortlichen von Campos Morombí bestätigten, dass der Brasilianer, der die oben erwähnte Liegenschaft gepachtet habe, mit zwei teuren Mähdreschern beim Ernten der Soja gewesen sei, die fast von dem Feuer betroffen gewesen seien.

Den Fotos ist zu entnehmen, dass das Feuer ein großes Ausmaß hatte und daher schwer zu kontrollieren war.

Die betreffende Plantage, ungefähr 1.100 Hektar, liegt an der Route X bei Kilometer 281, Kolonie Ybyra Pytã, Bezirk Curuguaty und wird von Campesinos beansprucht, weil sie das Grundstück als gemeinnützig betrachten. Es soll einem ehemaligen Kriegsveteranen gehören.

Der Anwalt von den Eigentümern dieser Ländereien, Víctor Peña Gamba, legte seinerseits einige Dokumente vor, aus denen hervorgeht, dass das Grundstück im Grundbuch eingetragen ist und Besitzer das Unternehmen Campos Morombí ist. Er behauptet weiter, dass die umstrittene Liegenschaft nicht mehr General Carlos Egisto Maggi gehöre, wie der Anwalt Teodoro Cabrera, Berater der Campesinos, erwähnt hatte.

Wochenblatt / ABC Color

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1 Kommentar zu “Neue Welle der Gewalt in Curuguaty

  1. Ein tolles Land Paragauay. Darfst überall Feuerchen machen, auch wenn es verboten ist, die Polizei findet die nie!
    In der Schweiz darf man nicht einmal mit bedrucktem Papier (Werbe-Prospekt, Zeitungen etc.) sein Kamin anfeuern. Verboten. Locos!
    Vermutlich nur weil deine Nachbarn kein Krebs bekommen möchten nur weil du damit anfeuerst. Dabei könnten diese ja auch. Einfach locos diese Schweizer!
    Hierzulande kannst sogar mit Windeln, totem Hund, gebrauchtem Toilettenpapier, Glas, Blech, E-Lampen, Leuchtstoffröhren, Sojabohnen Batterien und Akkus dein sonstig Brennbares anfeuern. Wohin sonst denn auch damit? Das nennt man noch Freiheit!
    Das muss man eben nur geschickt und intelligent machen, erst nach Einbruch der Dunkelheit oder kurz vor Tagesanbruch: dann sieht man logischerweise (vor allem die Polizei) Feuer so schlecht. Jaja, Bier, Schrottauto, SAT-Abo, Klimaanlage, Streichhölzer, 15 Kinder auch nicht grati sind! Am besten mit einem intelligent – monoton – stereotyp Grinsen, wie man das macht, wenn man mit seinen 15 Kindern auf dem Rücksitz mitten in der Straßenkreuzung wartet, bis der Verkehr endlich frei wird. Das muss man nur geschickt und intelligent machen, doch das ist eine andere Geschichte, die schreibe ich dann in einem meiner nächsten gern gelesenen und allseits beliebten Kommentare.

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