Neuland bald mit Stadtrecht

Mariscal Estigarribia: Neuland ist kein Land, jedoch auch keine Stadt. Dies wird sich voraussichtlich jedoch bald ändern, denn ein Gesetzesprojekt zur „Verstadtlichung“, wurde in der ersten der beiden Kammern des Kongresses gebilligt.

Das dazugehörige gesetzesprojekt, entworfen und eingebracht vom Abgeordneten Edwin Reimer, wurde gestern im Abgeordnetenhaus angenommen und soll baldigst im Senat vorliegen, damit da, wenn möglich noch vor den Bürgermeisterwahlen ein Ergebnis erzielt wird.

Edwin Reimer sagte: „Diese Gesetzesvorlage spiegelt den Wunsch und das Bedürfnis der Anwohner wider, ihre eigene Autonomie zu haben, um mit eigenen Mitteln funktionieren zu können und die dringendsten Bedürfnisse der Region zu befriedigen“.

Neuland wurde 1947 von Russlandmennoniten gegründet und agiert relativ unabhängig von Mariscal Estigarribia, zu welches es aktuell noch gehört. Da Neuland alles hat, was eine Stadt benötigt, sollte es bei der Abstimmung im Senat sowie bei der Inkraftsetzung durch den Präsident nicht zu Problemen kommen.

Gleichen kann man jedoch nicht von Projekten erwarten, die gleichzeitig eingereicht wurden. Um weitere Städte zu gründen, Weitere Posten zu schaffen und weitere Gelder aus dem Fonacide Topf zu bekommen, wurden Projekt zur Gründung von Nueva Asunción im Bereich Chaco’i eingereicht sowie die Stadt Boquerón im Departement Boquerón und Itacuá in Concepción. Projekt zur Gründung von San José Obrero y Gral Cesar Barrientos wurden entweder verschoben oder abgelehnt.

Wochenblatt / Radio Camara

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