Asunción: Weder das Innenministerium noch die Polizei entschieden bis jetzt darüber, wie oder was im Fall der privaten Nutzung von Staatseigentum durch Marco Antonio Bianconi Chaparro (21) gemacht werden soll.
Der Sohn des Kommandanten, mit hochbezahltem Job im zweistaatlichen Wasserkraftwerk Yacyretá, brüstete sich in seinem Facebook Profil damit, endlich das simple Leben hinter sich zu lassen und so zu leben wie es ihm gefällt. Er postete Fotos von Fahrten in „seinem Renault“ der eigentlich Eigentum der Polizei ist sowie weitere Beweise dafür, wie er an Schießübungen der Spezialpolizei FOPE teilnahm. Für Zivilisten ist nach wie vor die Nutzung gleicher Güter zum privaten Vergnügen verboten.
Obwohl der Innenminister Carlos Filizzola eine Untersuchung mitteilte wurde bis jetzt noch nichts unternommen, erklärten Polizeiquellen. Ebenso wurden auch noch keine Nachforschungen angestellt, um herauszufinden wer verantwortlich war für die ungesetzliche Lebensweise.
Der Polizeikommandant Idalino Bianconi ist ein enger Freund von Fernando Lugo, Präsident des Landes. Just durch ihn kam Bianconi an den höchsten Polizeiposten obwohl er als unqualifiziert angesehen wurde. In der Liste der möglichen Besetzer des Postens stand er an vorletzter Stelle.
(Wochenblatt / Abc)
Peter
Das hatte ich doch schon vermutet. Und jetzt stellt sich heraus, dass der Vater auch noch ein enger Freund von Lugo ist. Und es ist doch schön zu lesen, wie Lugo handelt: Hauptsache Freunde (Abhängige) an die wichtigen Positionen, damit ihm keiner ans Bein pinkelt. Auch wenn diese dumm wie Bohnenstroh sind. Lugos “Freunde” haben dann auch noch alle Narrenfreiheit.
W. Sukowsky
Ein Hühnchen rupfen!
Habe heute in ABC online gelesen, das Herr Lugo bei einem offiziellen Essen erklärt hat, der Gebrauch staatlichen Eigentums von Privatpersonen ist nicht erlaubt. Speziell hat er sich auch auf diesem Fall bezogen und wird mit dem Polizeikommandant Idalino Bianconi noch ein Hühnchen rupfen (ein ernstes Wort reden) müssen.