Ökologisches Fleisch aus dem Chaco

Filadelfia: Das Umweltsekretariat Seam und ein Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) haben das Projekt “Green Chaco“ ins Leben gerufen. Vor allem die Entwaldung ist ein Thema bei dem Vorhaben, die aber trotzdem ökologisches Fleisch produzieren kann.

Mehrere Institutionen, wie die die Gouverneursregierung von Boquerón, die Gemeinde Filadelfia, Kooperativen und weitere begleiten das Projekt.

Eine Komponente bei dem Programm ist die Produktion von Rohstoffen, in diesem Fall Fleisch, nach ökologischen Gesichtspunkten. Dabei soll der Anteil der Landnutzungsänderungen reduziert werden. Zivile Organisation unterstützen dabei, um zu sehen, wie unter besseren Bedingungen produziert werden kann. Im Rahmen dessen soll die Produktion von Rohstoffen innerhalb der Kette des Lebensmittelproduktmanagements für die Welt abgeschwächt werden.

Ein weiterer Punkt ist die Suche nach internationalen Märkten, die bereit sind, paraguayisches Fleisch als differenziertes Produkt zu kaufen und mehr zu bezahlen. Das Projekt wird von der “Global Environment Facility“ (FMAM) mit 2,35 Millionen US Dollar finanziert. Ähnliche Programme gab es schon in Liberia, Indonesien und Brasilien.

Rolando de Barros Barreto, Minister von der Seam, sagte, dass es im Chaco bei der Milch und dem Fleisch eine starke Nachhaltigkeitskomponente gäbe und das Projekt auch die Zertifizierung von guten Technologien bescheinigen werde, die schon vor 50 Jahren auf diesem Gebiet umgesetzt worden seien.
Barreto erinnerte daran, dass die Abholzung in der Ost-Region verboten sei, aber nicht im Chaco.

„Wenn auf jeder Estancia eine 50%ige Abdeckung verbleibt, ist dies keine Entwaldung, sonder ein rationelles und ökologisches Produktionssystem“, erklärte der Minister.

Paraguay ist bei der Nahrungsmittelproduktion unter den Top 10 der Welt. Sieben Millionen Einwohner produzieren für 50 Millionen Menschen. „Das ist kein Zufall“, betonte Barreto und fügte an, dass die größten Umweltprobleme in Paraguay nicht auf dem Land lägen, sondern in den Städten, wo der Müll überall hingeworfen werde und Flüsse verschmutze, was zu Dengue führe, wie dies derzeit in Asunción der Fall sei.

Roberto Gálvez, Vertreter der UNDP in Paraguay, wies daraufhin, dass er in den letzten Jahren, aufgrund der guten Leistungen und Ergebnisse, mehr in den Chaco als in andere Gegenden des Landes gereist sei. Er brachte die Hoffnung zum Ausdruck, dass dieses Projekt gut Produktionspraktiken in der Region verbreiten und reproduzieren könne, umso Plattformen für einen Dialog und eine multisektorale Beteiligung zu schaffen.

Wochenblatt / ABC Color

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5 Kommentare zu “Ökologisches Fleisch aus dem Chaco

  1. Barreto solte beim Chaco ueberfliegen vielleicht besser aus dem Fenster schauen statt auf seinen Laptop, dann wuerde er sehen dass der verbliebene Wald der meisten Estancias naeher bei 5% liegt als bei seinen Traum 50%!

  2. Bio Certifikate kriegt man nur auf Land wo vor mehr als 10 Jahre gerodet wurde. Weiss nicht wiso man Bio Fleisch auf neuen Rodungen produzieren darf, das ist eine Frechheit gegenueber den Kunden in aller Welt wo mehr bezahlen in der Ueberzeugung dass sie Bio Fleisch kaufen!!!

    1. Hans! Was ist Bio Fleisch, Bio Eier, Bio Gemüse usw. Das ist nur reine Leute Verdummung, um noch mehr Geld raus zu bekommen, Keiner, aber wirklich KEINER, kann sagen, das seine Produkte frei von Pestiziden oder Chemie jeglicher art sind. Es sei denn, der Produzent, entfernt mehrmals pro Stunde alle Schädlinge von Hand, und kackt, sofern er frei von Medikamenten ist, auf jede Pflanze oder was weiß ich. Hat alles hermetisch gegen Umwelt Einflüsse abgeriegelt, das ist Bio. Alles andere ist egal wo auf der Welt nur Lüge.

  3. Wo ist der Unterschied zwischen Bio und normal so gut wie keiner. Ein normal gefüttertes Tier ist genau so gut wie Biofleisch.Ich kenne keinen Unterschied außer im Preis!Wer es haben will,muss halt Federn lassen.
    Selbst die Behauptung keine Schädlingsbekämpfungsmittel beI Pflanzen ein zu setzen ist eine Lüge.Oft wird Kupfer eingesetzt das ist auch ein Zellgift.Selbst wenn der Bauer mit seinen eigenen natürlichen Dung düngt ist das eine oder andere Schwermetal dabei!
    Beim Fleisch hebt sich gleich der Deckel ab,warum ist das Schweinefleisch in Europa oft Wasserfleisch.
    Früher wurden die Tiere erstmal Nullen nach einen oder 3/4Jahre geschlachtet, heut zu Tage Läufer weit unter einen 1/2.Jahr. Das Fleisch ist nicht mal für die Wurst geeignet von den Turboschweinen.
    Bei Rinder geht es auch sehr Flott mit Kraftfutter siehe Soja.
    Was viele nicht wissen es ist erlaubt in der EU in definierten Abstand/ Dosis vor der Schlachtung Hormone zu Spritzen.
    Die Tiere Schweine und Rinder nehmen Gewicht zu,Wasser! Ergebnis, das gute Schnitzel was immer kleiner wird ist da!

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