Ohne Zöllner rückt die Eröffnung der zweiten Brücke mit Brasilien in weite Ferne

Presidente Franco: Wirtschaftsprüfer und Analysten der Bundessteuerbehörde in Foz de Iguaçu warnten, dass sich der Personalmangel in der Institution mit der bevorstehenden Eröffnung der Integrationsbrücke, die Brasilien mit Paraguay verbindet, noch verschärfen könnte.

Nach Angaben der Gewerkschaften des Sektors gibt es derzeit nicht genügend Personal, um den operativen Bedarf an den wichtigsten Grenzübergängen zu Paraguay und Argentinien zu decken.

Diese Tatsache könnte ein weiterer Grund für die Verzögerung der Öffnung des Grenzübergangs zwischen Foz de Iguaçu und der Stadt Presidente Franco sein. Derzeit sind die ergänzenden Arbeiten auf der brasilianischen Seite zu etwas mehr als 60 % abgeschlossen und werden dem jüngsten Bericht zufolge voraussichtlich bis Ende dieses Jahres beendet sein.

Die Brücke der Integration wurde letztes Jahr fertiggestellt. An beiden Ufern müssen jedoch noch ergänzende Arbeiten abgeschlossen werden.

Erschwerend kommt hinzu, dass es beim brasilianischen Zoll an ausreichend Personal mangelt, was die Zollkontrolle, die Steuererhebung und die Bekämpfung des Schmuggels nach Brasilien beeinträchtigt, heißt es in einer Erklärung der Nationale Zollkommission.

Die Warnung erfolgt im Rahmen der Operation Padrón, einem Streik, der seit vorgestern den Verkehr auf der Freundschaftsbrücke mit Paraguay und Tancredo Neves mit Argentinien verlangsamt.

Im Rahmen dieses Streiks, der schon im vergangenen Dezember begann, haben die Beamten seit vorgestern drei Tage lang ihre Grenzkontrollen intensiviert, um gegen die mangelnde Reaktion der Regierung auf ihre Gehaltsforderungen zu protestieren.

Die Gewerkschaften betonen, dass es neben dem Fehlen eines konkreten Vorschlags zur Wiederherstellung der seit 2016 eingefrorenen Gehälter auch Beschlüsse zur Kürzung der variablen Vergütung der Beamten gegeben habe, was sie als Vergeltung für die Ausübung des Streikrechts betrachten.

Hinzu kommt eine strukturelle Verschlechterung der Zollbehörde, die durch jahrelange Desinvestitionen und institutionelle Erschöpfung gekennzeichnet ist.

Wochenblatt / Ultima Hora / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung