Ostafrikanische Achatschnecke bedroht die Gesundheit der Bevölkerung und das Ökosystem des Landes

Ciudad del Este: Schon vor einigen Monaten wurden die ersten Exemplare der Ostafrikanischen Riesenschnecke in den Provinzen Alto Paraná und Misiones entdeckt. Ihre Präsenz ist keineswegs erfreulich, da sie nicht in das Ökosystem des Landes passen und zum anderen Krankheitsüberträger sind.

Obwohl das Gesundheitsamt davor gewarnt hat, diese Exemplare anzufassen, hielt es einen sechsjährigen Jungen aus Ciudad del Este nicht davon ab. Mit neurologischen Problemen ins Krankenhaus eingeliefert, konnte er zum Glück drei Tage später dieses wieder verlassen. Wenn jemand diese Tiere, die bis zu 15 cm lang werden können, anfassen möchte, sollte er das mit Gummihandschuhen tun.

Trotz der anscheinenden Friedfertigkeit der Tiere ist ganz besonders ihr Schleim wie ein Gift.

Die Reproduktion und Ausbreitung der Schnecke geht beispiellos voran weswegen sie weltweit als Plage für Landwirte angesehen wird. In einigen Ländern ist sogar eine Terrarien Haltung untersagt.

In den Stadtteilen von km 1 bis km 7 der Ruta 7 ist eine Großzahl dieser Tiere zu finden.

(Wochenblatt / Última Hora / Foto: Wikipedia)

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5 Kommentare zu “Ostafrikanische Achatschnecke bedroht die Gesundheit der Bevölkerung und das Ökosystem des Landes

  1. Das stand in der abc auch schon, ist aber wohl ein klein wenig übertrieben – dort, wo die Schnecken herkommen, isst man sie mit großer Freude. http://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Riesenschnecken#Bedeutung

  2. Wer sagt, dass diese Schnecken giftig sind? Panikmache?

    Vor allem in England und Irland, zunehmend jedoch auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz, stellen die Afrikanischen Riesenschnecken ein beliebtes Heimtier dar. Grund dafür ist einerseits ihre beeindruckende Größe und Zutraulichkeit, andererseits ihre verhältnismäßig einfache Haltung. Wichtig ist, bei der Anschaffung einzuplanen, dass die Schnecken – je nach Art – sehr groß werden können. Afrikanische Riesenschnecken können in jedem handelsüblichen Aquarium oder Terrarium von ausreichender Größe gehalten werden, aber man braucht fast immer zusätzlich Technik, um das Terrarium zu heizen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Riesenschnecken

  3. stimmt doch!!

    Die Große Achatschnecke ist ursprünglich in Ostafrika (Kenia und Tansania) und Madagaskar beheimatet. Sie wurde jedoch in weiten Teilen Asiens und auf Inseln des Indischen und des Pazifischen Ozeans eingeführt. Bei uns wird sie oft im Terrarium gehalten, in den USA ist selbst die Terrarienhaltung verboten, da sich freigelassene oder entkommene Tiere rasch überall ausbreiten und zur Plage für Gärtner und Landwirte werden könnten. Die Große Achatschnecke stellt mithin eine Bedrohung für die angestammten Ökosysteme dar und wird aus diesem Grund in der Global Invasive Species Database zu den hundert schädlichsten invasiven Neobiota weltweit gezählt.[1] Die Schnecke kommt in der Natur auch als Zwischenwirt von Krankheitserregern in Betracht.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Achatschnecke

  4. Was da in Zukunft auf uns zukommt ist mehr als eine Gelegenheit fuer viele hierlebende Deutsche. Könnten wir uns doch einen Namen als Giftschneckensammler und Vernichter machen. Mit den entsprechenden Utensilien ausgerüstet (Giftschneckenschutzanzug, Zange etc.) sollten wir sofort ausrücken wenn uns eine Meldung erreicht, dass man Giftschnecken irgendwo im Land gefunden hat. Kein Weg sollte uns zuweit sein um uns den Feind zu stellen und unsere Heimat von der Plage zu befreien.

    Da viele bereits vom Auto aufs Moped umgestiegen sind, erstens wegen des ITV und zweitens wegen der Spritpreise, hat man dabei noch Gelegenheit auf den Schneckenvertilgungsfahrten Land und Leute besser kennen zu lernen. Vielleicht wäre es möglich von der Botschaft Schneckenvertilgungspraemien zu bekommen. Als eine Art Entwicklungshilfe für das Land. Für Viele ein willkommenes Nebeneinkommen.

    Eine weitere Möglichkeit nach einer geglückten Operation ware die Gärten sauber zu machen um das Denguerisiko zu minimisieren. Durch unsere Gründlichkeit wären wir dazu besonders prädestiniert und sollten keine Gelegenheit verpassen uns einzubringen.

    Empfehlenswert ein Schutzanzug mit Helm, bitte aber keinen blauen Helm, um Verwechslungen auszuschließen. Unsere Landesfarben wäre nicht schlecht und man würde von weiten sehen, die deutsche Schneckenvernichtungsbrigade ist im Anmarsch.

    Jede gefangene Schnecke sollte sorgsam notiert werden, da am Ende des Jahres der Schneckensammlerkoenig gekürt wird. Ebenso sind Hausfrauen gefordert, ob die Schnecken nicht entgiftet werden könnten um ihren Platz in der Nahrungskette in Zukunft bei uns einzunehmen.

    Immer neue Möglichkeiten tun sich auf und wir sollten nicht warten bis uns andere zuvor kommen. Wird das Wort Schnecke in Zukunft erwähnt, sollten die Einwohner automatisch an uns Deutsche denken!

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