Ostern: Ein Erwachen in Richtung Inlandtourismus?

Asunción: Für Ostern erwarteten alle Beherbergungsbetriebe in Paraguay ein Erwachen des Inlandtourismus. Von der Fremdenverkehrsbehörde Senatur spricht man von sicheren Aktivitäten und erinnert an die Wichtigkeit der Einhaltung von Gesundheitsprotokollen. Jedoch dürfte die strenge Quarantäne den Fremdenverkehr einschränken.

Einige Tage vor der Karwoche ist die Besorgnis über die hohe Anzahl von Infektionen durch Covid-19 konstant, da das Reisen von Menschen möglicherweise in größerem Umfang stattfinden wird und die Einhaltung der Gesundheitsprotokolle unerlässlich sind, wenn nicht eine strenge Quarantäne die Bürger einsperrt. Carmen Silva vom Nationalen Tourismussekretariat (Senatur) berichtete mehr zu dem Thema Reisen.

Sie erwähnte, dass alle Beherbergungsbetriebe Gäste empfangen können und man in ein Restaurant gehen könne, da dies ebenfalls erlaubt ist. „Es gibt noch kein Verbot. Es gibt eine zeitliche Beschränkung in den 24 Städten der roten Zone. Wir können uns aber innerhalb von 05:00 Uhr bis 23:59 Uhr frei bewegen, außer das neue Dekrets der Präsidentschaft legt etwas neues fest”, sagte sie.

So wies sie auch darauf hin, dass sie von Anfang an seit mehr als einem Jahr mit dem Gesundheitsministerium zusammenarbeiten. „Wir arbeiten mit ihnen an Protokollen, wir führen Kontrollen mit ihnen durch, Tag für Tag arbeiten wir mit dem Gesundheitsministerium zusammen”, sagte Silva.

Sie versicherte, dass es ein Erwachen in Richtung interner Tourismus gebe. „Alle Ziele sind gültig und besonders nach der Schließung des letzten Jahres mögen die Bürger alles, was grün, ländlich und bäuerlich ist. Paraguayer mögen diese Art von Reiseziel und auch die Ausländer, die hier in Paraguay leben. Wenn sie wieder wie letztes Jahr eingesperrt sein sollten, dürfte dies fatal sein, vor allem für die Hotels und andere Beherbergungsbetriebe“, sagte Silva.

In diesem Sinne erklärte sie weiter, dass es ab Gründonnerstag ein erhöhtes Reiseaufkommen geben werde, zumindest außerhalb der Städte in den roten Zonen. In Bezug auf die meistbesuchten Ziele erklärte Silva, dass die Bürger, abgesehen von den bereits konsolidierten, wie dem gesamten Gebiet Alto Paraná, Itapúa, nicht so weit reisen würden und beispielsweise nach Pirayú fahren.

Noch ist nicht bekannt, ob das Reisen zu Ostern aufgrund eines Dekrets beschränkt wird. Gestern gab die Generaldirektion für Migration bekannt, dass die Grenze zu Brasilien offen bleibt. Ebenso gab die Behörde Dinatran, zuständig insbesondere auch für die Busse, bekannt, dass zwar die Fahrpläne nicht freigegeben werden und keine zusätzlichen Transporteinheiten genehmigt werden, jedoch der Betrieb nicht eingestellt werde.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentar zu “Ostern: Ein Erwachen in Richtung Inlandtourismus?

  1. Sag mal, wozu sollte ich an solch schoenen Wasserfall reisen wenn mir der doch nie gehoeren wird?
    Reisen macht nur sinn wenn man wohin reist um die schoene Landschaft zu kaufen und da fuer immer am Wasserfall sein zu koennen. Nur einmal hinzufahren macht keinen sinn. Da kann man genausogut den Kurort im Video anschauen und sich daran in Bild und Ton ergoetzen.
    Heute im Internetzeitalter ist das Reisen nicht mehr noetig. Wahrscheinlich reisen die Mitteleuropaeer weil sie recht selten die Sonne sehen. Ich sehe keinen Grund warum der Paraguayer irgendwohin reisen sollte ausser um Geld ostentativ zu verbraten und um es seinen Kumpels zu erzaehlen wo er allewege war und welche Weiber er abschleppte.
    Man schaue sich einen Film an und schon hat man Ferien gehabt.
    Wenn ich in den Amazonas auf Ferien fahr seh ich eh nur die Bulldozer die Waelder da abholzen – weswegen also dahin reisen?
    Reisende und Urlauber sind Suchende. Einer der sucht hat noch nicht gefunden. Letztendlich ist es eine Eigenschaft von Gottlosen, stets in fremde Laender zu reisen, weit ab auf Urlaub zu fahren und unbekannte Gebiete zu bereisen – anstatt nach Gott zu suchen. Und Gott findet man nicht in unbekannten Reisezielen.
    Jesaja 31,1 “Wehe denen, die nach Ägypten hinabziehen, um Hilfe [zu suchen], und sich auf Pferde verlassen und auf Streitwagen vertrauen, weil es so viele sind, und auf Reiter, weil sie sehr stark sind, aber auf den Heiligen Israels nicht schauen und den Herrn nicht suchen!”.
    In ihrer Urlaubszeit haben sie “den Heiland” zu suchen und in der Bibel zu lesen. Leider sind die meisten suechtig nach Arbeit geworden so dass ihnen ihr Gewissen plagt wenn sie mal nicht aktiv sind und wirr umherwerkeln. Auch den meisten Mennoniten plagt das Gewissen wenn sie in der Bibel lesen da sie sich als “faul” ansehen. Heute wird der Christ sehr haeufig als Faulpelz kategorisiert und als solcher abgestempelt. Und so wurde die Arbeit zur Religion und das Konto zum Kathechismus. Das ganze unter dem Deckmantel des Dienstes an Mammon.
    Die Folge ist dass es nicht mehr unter den eigenen Volksgenossen funktioniert, man bringt Migranten rein und vermaehlt sich mit denen und die Criollos sind dann diejenigen die dann in dritter Generation die Weissen wie in Suedafrika ermordet zumal diese sowieso nichts mehr mit dem Glauben anfangen koennen.
    Arbeit und Geld machen eine Person und Volksgruppe ueber laengere Zeit liberal. Liberalismus ist nichts anderes als die Abwesenheit von inneren Werten (Glauben) die durch Arbeit und Geld erodiert und ersetzt wurden.
    Stets reisende Leute haben keine Wurzeln und sind meist liberalisiert – es sind wandelnde Leichen die nur noch nicht umgefallen sind.

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