Ostern in Paraguay – zwischen Überflutung und Rettungsaktionen

Limpio: Während die vergangene Nacht ganz besonders die Limpio durchnässte und für weitreichende Überflutungen sorgte trat der Rio Tebicuary in Villa Florida übers Ufer und setzte Badestrände für Ostertouristen völlig unter Wasser. Damit standen nicht nur die Stadtteile Mangaitá und San Sebastián unter Wasser sondern auch Besucher.

In Limpio jedoch wurden vergangene Nacht der Rettungsdienst SAR und die Feuerwehr gerufen, um Menschen aus dem Stadtteil Las Palmas zu retten, was Teil des Itay Beckens ist und sich somit zu einem Meer aus Regen verwandelte.

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Unter den Geretteten war eine 86-jährige Frau, die dringend ins Krankenhaus musste. Dafür wurde eine aufblasbare Insel benutzt, die als Boot agierte. Auch weitere Personen, die kurz vor dem Ertrinken waren nahmen die Hilfe der Einsatzkräfte denkend in Empfang. Der gefallene Regen überschritt in einigen Straßen die Höhe von einem Meter, wodurch besonders Kinder in Lebensgefahr gerieten. Im Laufe des Tages wurde den Betroffenen Hilfe durch das Notstandsekretariat (SEN) übergeben.

Die Stadtverwaltung von Limpio hat nun die Aufgabe einen Plan auszuarbeiten, wo unbewohnte Überschwemmungsgebiete eingerichtet werden und wo man sorglos bauen und leben kann. Da die Einwohnerzahl weiter wächst werden Häuschen immer mehr in Senken und an Ufern von Flüssen und Bächen gebaut.

(Wochenblatt / Abc)

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