Filadelfia: Obwohl im Departement Alto Paraguay gelegen ist dieses Gebirgsmassiv am besten vom Departement Boquerón erreichbar. Auf rund 80.000 ha findet man hier Flora und Fauna wie sonst nirgends.
Das Massiv, das rund 52 km im Durchmesser misst, mit einem Gipfel von 624 m ü. NN, wurde 1983 das letzte Mal bestiegen. Es liegt im 780.000 ha großem Nationalpark Defensores del Chaco. Allein sich in diese Welt aus Raubtieren und anderen Gefahren zu wagen, wird von Kennern dringend abgeraten. Dieser Ort ist, unter Führung von Sachkundigen, für ein Überlebenstraining geeignet. Die Entfernung zu den mennonitischen Kolonien, die rund 260 km beträgt, erschwert einen schnellen Zugang.
Diese Isolation soll auch dazu geführt haben, dass es nach wie vor in dem Bereich unkontaktierte Völker gibt, Indigene, die mit der uns bekannten Bevölkerung noch keine Schnittpunkte haben. Spuren in der Gegend lassen darauf schließen.
Bäume wie der Quebracho blanco, der Samu’u und Palo Santo lassen in der herbstlichen Jahreszeit die riesige Fläche in allen Richtungen gleich aussehen. Raubtiere wie Jaguare, Pumas, Kleinfleckkatzen, Tigerkatzen und Wieselkatzen sind am meisten verbreitet und brauchen keine Jäger fürchten. Besucher des Parks wiederum sollten sich vor den Wildkatzen in Acht nehmen. Auch Schlangen gibt es verschiedene, nicht wenige davon sind giftig.
Alles in allem lohnt sich ein Besuch dieses Gebirgsmassivs, jedoch nur unter sachkundiger Führung, die zwingend von lokalen Einheimischen, wie Mennoniten, durchgeführt werden sollte.
Wochenblatt / Wikipedia
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Wo kann mann so eine Führung beantragen.Würde mich über Rat und Tat freuen.Habe bald Besuch,und die stehen auf sowas.