Paraguay Fluss steigt wieder

Die letzten Regenfälle lassen die Pegel der Flüsse wieder ansteigen, insbesondere hat man den Paraguay Fluss im Fokus. Er stieg von 4,51 auf 4,72 Meter in Asunción.

Dieses Jahr waren mehr als 17.000 Familien indirekt oder direkt von der Hochwassersituation betroffen, aktuell befinden sich noch 6.100 in Notunterkünften.

Asunción bereitet sich nun auf das Schlimmste vor. Die Notfall- und Katastrophenbehörde der Hauptstadt (Comueda) wird von der nationalen Institution dabei unterstützt. Gemeinsam, geben sie bekannt, arbeiten sie an einem Notfallplan für die zu erwartende Hochwasserwelle, die von der staatlichen Wetterbehörde mit einer Wahrscheinlichkeit von 60% angegeben wird.

Aktuell sind exakt noch 6.183 Familien in insgesamt 105 Notfallunterkünften untergebracht.

Nach Aussagen der Direktorin von Comueda, Nidia Lopez, konnte man die Zahl der provisorisch untergebrachten Personen im letzten Monat deutlich senken. „Das ist aufgrund des fallenden Wasserpegels möglich gewesen“, sagte sie. Wir erwarten aber, dass dieser im Dezember auf 6 Meter ansteigen könnte.

Der Wasserstand war seit einigen Wochen stabil und blieb bei 4,51 Metern, dann aber haben die Messdaten einen Anstieg verzeichnet. Aufzeichnungen hätten ergeben, dass am vergangenen Dienstag 38 Millimeter Regen in Asunción gefallen ist. Die Niederschläge sind an sich nicht das Hauptproblem, sondern die Versandung durch Abfälle, sagte die Direktorin. Als kritisch beachten wir einen Pegel von 5,50 Meter, dann laufen schon die Vorbereitungen für Evakuierungsmaßnahmen. Die gesamte Räumung der Anwohner im Flussbereich tritt ein, wenn der Wasserstand 8 Meter erreicht, sagte Lopez.

Quellen: ABC Color / Wikipedia: PattyP

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