Paraguay sei ein Land des “magischen Denkens“

Asunción: Dr. Antonio Cubilla, ein paraguayischer Wissenschaftsforscher, bedauerte, dass in Paraguay nicht genügend Interesse an wissenschaftlicher Kultur und Forschung bestehe, während er feststellte, dass “es ein Land des magischen Denkens ist”, wo abergläubischen Überzeugungen vorherrschen.

In einem Interview mit Radio Monumental wies Cubilla darauf hin, dass die Situation in Paraguay in Bezug auf die investigative Ausbildung kritisch sei, wenn man bedenkt, dass es hier nur sehr wenige Bereiche gebe, an denen ein Forscher ausgebildet werden kann.

Aufgrund dieses Szenarios müssen viele Paraguayer ins Ausland reisen, um sich auf alles rund um das Forschungsfeld zu spezialisieren und später ins Land zurückkehren, um das Gelernte anwenden zu können.

„Forschung ist in unserem Land nicht institutionalisiert und deshalb wird derzeit die Hälfte der wissenschaftlichen Arbeiten außerhalb des Landes angefertigt”, sagte er.

Die Nationale Universität Asunción (UNA) hob er als die forschungsproduktivste hervor, obwohl sie eine der wenigen Hochschulen sei, die Wissenschaften ständig fördern.

Cubilla räumte ein, dass Paraguay bei den öffentlichen Forschungsinvestitionen weit hinter den meisten Ländern der Region zurückbleibe, da hierfür kein ausreichendes Budget vorhanden sei.

„In unserem Land hat sich die Wissenschaftskultur noch nicht durchgesetzt, weil die Wissenschaft noch ganz am Anfang steht, der vorhandene Unglaube chronisch ist. Dies ist ein Land des magischen Denkens, in dem abergläubische Überzeugungen vorherrschen, 90 % glauben an irgendeine Religion“, sagte der Forscher.

In Bezug auf die im Kongress vorgeschlagene mögliche Kürzung der Mittel aus dem Exzellenzfonds für Bildung und Forschung (FEEI), die mittlerweile schon in einer Abstimmung teilweise abgesegnet wurde, aber noch nicht rechtskräftig ist, bedauerte er, dass eine solche Möglichkeit aufgrund ihrer Auswirkungen in Betracht gezogen wird. „Ich dachte, es gäbe mehr kluge Leute im Parlament“, erklärte Cubilla abschließend.

Wochenblatt / Hoy

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6 Kommentare zu “Paraguay sei ein Land des “magischen Denkens“

  1. Um sich die eigenen Taschen zu füllen brauchen die , die im Parlament sitzen sicherlich keine Intelligenz. Es reichen Familienbande und Amigos. Bildung ist in diesem Land nicht gefragt. Das merkt man an diesem dummen Lehrerpack.

  2. Wissenschaft wie corona, gender, asyl, klimagreta und so weiter. Wer das will geht nach washington und brüssel und muss sich deshalb vorher impfen lassen, denn ohne dem ist man nicht gebildet und macht keine magische karriere.

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  3. Sorry, aber wehr seine Kleinkinder, Streichhölzl, Müll, Ghettoblaster Shwuddi-120-dB und 12×12 Billigpolarbierpacks in den Vorgarten stellt und den um Müllabfackel den Shwuddi-Huy-120-dB abshwuddelt, der hat sehr wohl ein “magisches Denken“. Okay, ein Psychiater würde dem vielleicht Totaldachschaden sagen. Naja, es soll ja manchen magisch denkenden superreichen, grünfüßigen Einwanderern aus DÖCH in ihrer durchgelauchten Gegend ohne Müllabfuhr keine bessere Anamnese gestellt werden. Nicht wie ich in meiner schäbigen Gegend mit Müllabfuhr (extra für zwei Westchinesen und hunderten Häusern, die keinen Müll produzieren und daher auch nichts bezahlen müssen). Wünsche letzteren beim frustriert Kommentare-lesen frohe Rekonvaleszenz.

  4. Ich weiss gar nicht, was dieser Herr rummeckert.
    Von wegen, es gäbe keine Wissenschaft(ler) in Paraguay.
    Die einträglichste Wissenschaft haben die Politiker studiert. Vom kleinsten Bürgemeister bis hoch zum Präsidenten.
    “Wie fülle ich schnell und effektiv meine Taschen und plündere das Volk aus.”
    Mehr Wissenschaft braucht doch keiner.
    Übrigens: diese Wissenschaft studieren ALLE Politiker dieser Welt.
    Die höchsten Abschlüsse dürften die Deutschen haben, denn bei denen gibt es keine Korruption sondern Lobbyismus.
    Die dürfen sich die Taschen sogar legal füllen.