Paraguay will Malariafreies Land bleiben

Das Nationale Gesundheitsamt hat angekündigt, weitere Anstrengungen zu unternehmen, das Land frei von Malaria zu erhalten, in Kürze bekomme man das Zertifikat von der OPS.

„Wir tun eine sehr intensive Arbeit in unserem Malaria-Programm um das Land frei von dieser Geißel zu halten und werden das auch in Zukunft weiter so führen“, sagte Dr. Nicolás Aguayo, Leiter des Nationalen Amtes für die Ausrottung der Malaria (Senepa).

Er fügte weiter an, im Januar 2016 initiiere Paraguay ein großes Projekt, mit Mitteln aus dem weltweiten Fond der OPS, zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, letztere wird durch den Stich der Anopheles Mücke übertragen. Seit 2012 verzeichnete das Gesundheitsministerium keinen einzigen Fall mehr in Paraguay.

Vier bis fünf importierte Malaria Fälle werden pro Jahr erfasst, es sind, in der Regel, Menschen, die nach Afrika gereist sind wie Ärzte oder Soldaten, die humanitäre Dienste verrichteten. Dort erkrankten sie und bei der Rückkehr stellte man die Krankheit fest. Auch einige Studenten, vor allem aus Angola, die ihr Studium hier absolvieren, waren infiziert, fügte Aguayo an.

Anfang des Monats trat ein Fall in Ayolas auf, hier war es ein Mann, der ebenfalls aus Afrika zurückkam und einschlägige Symptome aufwies. Verschiedene Kriterien werden bei der Zertifizierung in Betracht gezogen, nicht nur einheimische Fälle, sondern auch die Erkennung, Vermeidung und Dokumentation, erklärte Aguayo.

Quelle: ABC Color, Foto: S. Jähnichen

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