Paraguay wird nicht am Mercosur Treffen teilnehmen wenn Argentinien die Flussblockade nicht löst

Asunción: Paraguay sagte gegenüber Argentinien, dass wenn diese Woche die Flussblockade auf deren Territorium nicht gelöst werde, kein Repräsentant aus Paraguay am kommenden Mercosur Gipfel teilnehmen werde. Ein Kommunique gab bekannt, dass das paraguayische Kanzleramt mit folgenden Worten äußerte „wenn sich der Kurs nicht dahingegen ändert, dass er zur Lösung der Gewerkschaftsblockade führt und dem kompletten Warentransport erneut erlaubt“ wird eine Teilnahme Paraguays am Mercosurgipfel zweifelhaft sein.

Am 16. Dezember 2010 wird der Mercosur Gipfel in Foz de Iguazú, Brasilien stattfinden. Über eine mögliche Teilnahmeverweigerung sprach gestern der Außenminister, Héctor Lacognata.

Mit dieser Androhung verschafft sich Paraguay im Vorfeld Gehör, alle vorbereiteten Übereinkünfte, Dokumente und Verträge wären dann nicht abschlussbereit und damit sinnlos. Der Außenminister Paraguays, Lacognata sprach schon mit dem akkreditierten argentinischen Botschafter, Rafael Edgardo Romá.

Dieses Druckmittel wurde auch an die Botschafter der anderen Mercosurländer, Eduardo Dos Santos und Juan Enrique Fischer von Brasilien und Uruguay gesandt.

Der paraguayische Kanzler definierte das Problem, dass paraguayische Schiffe blockiert werden, als mehr als einen zweistaatlichen Konflikt.

Laut Sprecher der Gewerkschaft der „Vereinten maritimen Arbeiter“ (SOMU) in Argentinien sind rund 7.000 Container kommend oder abgehend nach Paraguay von der Blockade betroffen. Seit mehreren Tagen besteht kein Warenaustausch mehr.

Der argentinische Protest schadet 38 Barkassen unter paraguayischer Flagge sowie 3.000 Arbeitern in den argentinischen und paraguayischen Häfen.

(Wochenblatt / Neike)

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