Asunción: Fast wären es 12 Jahre geworden. Es fehlte nur ein Monat um diesen traurigen Rekord aufzustellen. Endlich kam das Poder Judicial zu einer Entscheidung. Eine legale Adoption ist beendet.
Das Kind kam 2005 auf die Welt. 2006 wurde die Pflegschaft beantragt, die 2007 von Richterin María Rosa González zugestanden wurde. Das Krankenhaus, wo das Kind zur Welt kam, informierte die Justiz, dass die leibliche Mutter das Kind nicht mitnehmen könne, da sie gewaltsam und aggressiv wäre. In 2007 empfahl das Adoptionszentrum die Eingliederung in eine neue Familie. Doch keiner aus der Familie der Mutter, selbst die Großmutter, wollten oder konnten das Kind an sich nehmen. Die Pflegefamilie wurde von staatlicher Seite beschuldigt, den Prozess zu verlangsamen, was jedoch nicht stimmte, da Familienangehörige und die biologische Mutter dem zustimmen mussten.
Dank dem Druck der Presse wurde im vergangenen Juni der Fall überprüft. Da viele Paar, die gerne adoptieren wollen, den Prozess als hinderlich ansehen, womit sie nicht ganz Unrecht haben, gibt es seit mehreren Jahren ein Schattendasein einer weiteren Form. Bei dieser helfen Ärzte dabei die Adoptionsmutter in den Geburtsschein einzutragen, nachdem diese zuvor mit der leiblichen Mutter alles andere (meist finanzielle) geklärt hat. Selbst Ausländer haben davon schon Nutzen gemacht. Ob das Wohl des Kindes dabei immer im Vordergrund steht, bleibt zu bezweifeln.
Wochenblatt
Philipp
Ich verstehe ehrlich gesagt den Artikel nicht so ganz. Die Mutter wollte das Kind nicht, ok. Eine Familie wollte sich drum kümmern, ok. Wieso sagen die “staatlichen Stellen”, dass die Pflegefamilie den Prozess verlangsamt hat? Wenn die biologische Mutter zustimmt, warum dauert das dann so lange? Und welche Summen müssen hier eigentlich gezahlt werden?
Sowas ist einfach nur mega-kontraproduktiv, da ich mir vorstellen kann, dass gerade in Paraguay viele Kinder eigentlich nicht “Wunschkinder” sind. Um die mitunter gefährlichen, illegalen Abtreibungen zu minimieren, muss der Adoptionsvorgang so einfach wie möglich gehalten werden. Auch für Paare im Ausland.
Freizeitgestalter
Der formal vorgegebene Weg zur Einhaltung der zeitlichen Abhandlung Ihres Antrags bedingt Dokumente, meist grün mit Nummern drauf, sonst kannst gerne wieder gehen und beim nächsten Termin antraben. Solls der formale Weg eingehalten werden muss halt schon freiwillig die notwendigen Dokumente, meist grün mit Nummern drauf, zuoberst auf den Stapel legen, sonst landet er halt wieder unten.
wolfgang.
Das dauert selbst in Deutschland.Der Notar ist fix.Der Rest die Schnecke oder etwas Glück!
Bis das Jugendamt und seine Hanghühner richtig geschnüffelt haben
das dauert auch. Kein Schnüffler/in das zieht sich dann hin Haben sie Haare in der Suppe gefunden,dann wird es Lustig!