Paraguayisch-taiwanesische Universität beschlossen

Asunción: Auf paraguayischem Boden aber nach chinesischen Regeln sollen zukünftig Studenten auf internationalem Niveau in technologischen Studiengängen ausgebildet werden.

Um den chinesischen Ansprüchen zu genügen bedarf es jedoch mehr als nur pünktlich zu kommen. Zukünftige Ingenieure, die in Paraguay dringend gebraucht werden, brauchen nun nicht mehr nach Taiwan fliegen, um da zu studieren.

Ab dem Jahr 2019 wird Paraguay eine der besten technologischen Universitäten Lateinamerikas haben, in der dann die ersten 100 Ingenieure ausgebildet werden.

Der taiwanesische Botschafter, Alexander Tah-ray, erklärte, dass es sich um eine Unterstützung an ein befreundetes Land handelt, welches bisher seine Jugendlichen zum Studieren nach Taiwan entsendete. Mit der Beendigung des Baus der neuen Universität können diese Jungen dann in ihrem Heimatland studieren. “Es ist eine Unterstützung, die in den zukünftigen Generationen ihre Früchte tragen wird“, so der Botschafter.

Der Unterricht an der Universität wird von den besten Professoren Taiwans in Englisch gegeben. Studiengänge für Industrie-, Elektromechanik- und Informatikingenieure. Natürlich wird es auch Stipendien geben, die je nach Resultat des Aufnahmetests vergeben werden.

Wochenblatt / Hoy

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7 Kommentare zu “Paraguayisch-taiwanesische Universität beschlossen

  1. Hoert sich richtig gut an, vor allem dass taiwanesische Ingenieure lehren.
    Wuerde mir wuenschen, dass in dieser Uni auch junge Leute aus aermlichen Verhaeltnissen mit entsprechendem Vorkurs die Chance bekommen. Fördernd und fordernd!
    Momentan kommt es mir vor, dass die paraguayischen Ingenieure in der UNA, wo auch ein Haufen Planstellen existieren, sehr praxisfern unterrichtet werden. In der UNA duerfen nicht mal Auslaender lehren – muessen alles Paraguayer sein, die nebenbei auch noch arbeiten gehen.
    Es ist dann mehr als bezeichnend, dass viele nach ihrem Abschluss wie besessen nach Becas suchen um im Ausland weiter zu studieren. Selbst viele Politiker haben “tolle Curriculums”, die sich im Ausland spezialisert haben. Da denke ich immer, dass sie sich wohl in Korruptionswissenschaften spezialisiert haben.

  2. Das wird eine Gute sein.Hoffentlich ziehen sie das voll nach taiwanesischer Art durch.
    Ein Eignungstest ist angebracht!Da werden zwar die Fetzen fliegen aber es gibt Resultate!
    Es bleibt nur zu hoffen das auch Kinder mit weniger gut betuchten Eltern dort Studieren können.

  3. Schwachsinn das Ganze….typisch paraguayisch. Taiwan ist eine Auslaufnummer; wenn die Volksrepublik meint, dass Schluß sein sollte, dann ist auch Schluß, von heut auf morgen. Und, wo werden irgendwelche Abschlüsse anerkannt? Vielleicht im bolivianischen Chaco

    1. Da mach Dir mal keine Sorgen wie der Käse heißt ist Wurst,ob Taiwan oder China die sich unter Umständen sehr schnell einig. Wirtschaftlich geht schon vieles seinen chinäsichen Gang.Das wäre ich Vorsichtig!

  4. Die meisten Schulabgänger bringen doch gar nicht die Grundvoraussetzungen mit um an einer Eliteuniversität studieren zu können. Sonst würden wir nicht den Platz 137 von 139 gelisteten Ländern belegen, wo es um die Qualität der Schulausbildung geht. Damit Paraguay bei der UNO immer schön die Hand für Taiwann hebt, gibt es anschließend das Handgeld dafür. Es wäre einmal interessant zu wissen, was die Taiwanchinesen in den letzten 30 Jahren an Geldern an Paraguay bezahlt haben und was aus den ganzen Projekten geworden ist oder wo das Geld geblieben ist. Viele der Projekte existierten nur solange, wie Gelder aus Taiwan geflossen sind. Ging das Projekt in die Hände der Paraguayer über, war relativ schnell Schluss damit.

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