Paraguayische Regierung plant mit koreanischer Hilfe einen neuen internationalen Flughafen

Asunción/ Chaco’i: Die Regierung plant einen internationalen Flughafen in Chaco’i zu konstruieren, informierte gestren der Chef des Zivilkabinetts Miguel Angel López Perito.

Er kommentierte, dass mit koreanischer Hilfe eine kostenlose Machbarkeitsstudie durchgeführt wird. Er beharrt trotzdem weiter auf eine Modernisierung des Flughafens „Silvio Pettirossi“ mit eigenen Mitteln.

Nach einem Treffen mit dem Präsidenten der Republik, erklärte López perito, noch nicht zu wissen um welchen finanziellen Rahmen es gehen wird. Wenn einmal die Machbarkeitsstudie, gespendet von der koreanischen Kooperation (Koica), beendet ist, könne man mit Zahlen dienlich sein.

Bedingt durch die Lage in Luque könne der Flughafen „Silvio Pettirossi“ nicht mehr wachsen weswegen man mit eigenen Mitteln die Gebäude und das aktuelle Gelände warten und modernisieren müsste.

Neben Chaco’i sind aber auch noch andere Orte im Gespräch, die allerdings noch nicht veröffentlicht wurden. „Einige koranische Techniker sind fest davon überzeugt dass wir ein Zentrum für Verbindungen nach Südamerika werden können“, fügte der Chef des Zivilkabinetts hinzu.

López Perito ließ keinen Zweifel daran, dass der Bau eines neuen Flughafens nur über eine Konzession machbar sei. Die Investition ist zu groß für die Staatskasse. Weitere Details wurden noch nicht bekannt. Es wird das Ende der Machbarkeitsstudie abgewartet.

Der Präsident des Landes, Fernando Lugo belegte den Gesetzesvorschlag zur Konzession der drei Flughäfen (Luque, Mcal. Estigarribia und Ciudad del Este) mit einem Veto weil seiner Meinung nach das Projekt fehlerbehaftet war.

Für das kommende Jahr versprach die Regierung ein weiteres Projekt, welches höchstwahrscheinlich den Bau eines neuen Flughafens beinhaltet.

Die prinzipielle Absicht der Regierung war es die aktuellen Flughäfen zu modernisieren, um auf gleicher Höhe wie andere Flugterminals zu stehen.

Allerding erlaubt die geringe Fläche des Flughafens und die Ausbreitung der Bevölkerung keine Ausbreitung wie sie für ein zukunftsträchtiges Projekt notwendig wäre, erklärte López Perito.

(Wochenblatt / Abc)