Paraguayischer Ex Diplomat verliert sein Leben bei Anschlag in Afghanistan

Kabul: Luis María Duarte, paraguayischer Ex Diplomat wurde als Opfer eines Attentats auf das Hotel Serena in der afghanischen Hauptstadt Kabul gelistet, bestätigte der Außenminister Eladio Loizaga letzte Nacht.

„Unsere Botschaft in Washington bestätigte uns dass eines der Opfer Luis María Duarte ist, der früher im Außenministerium tätig war und danach für das National Democratic Institute als Wahlbeobachter arbeitete“, sagte Loizaga.

Die Taliban, die das luxuriöseste Hotel der Stadt Kabul angriffen, konnten den Sicherheitskräften glaubhaft vermitteln, dass sie Klienten sind. Nach Stunden des Versteckens im Bad überfielen sie das Restaurant des Hotels und eröffneten das Feuer. Unter den Opfern war auch unser Landsmann, so der Außenminister Paraguays

Duarte arbeitete bis 2008 im Außenministerium. Er kündigte um sich als Funktionär internationaler Organismen zu spezialisieren. Er kannte den mittleren Osten sehr gut und war auf diplomatischen Missionen in Pakistan, Libanon, Afghanistan sowie auch in Bangladesch. Er war zudem bei den Vereinten Nationen angestellt.

Aktuell war er Mitglied des National Democratic Institute (NDI), eine Organisation die Wahlen beobachtet und die Demokratie stärken soll. Sie hat ihren Sitz in Washington, USA. Nach Afghanistan wurde er abkommandiert um die vorbereitende Aufgaben zur kommenden Wahlbeobachtungsmission zu übernehmen.

(Wochenblatt / Abc)

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