Paraguayischer Handelsminister in Stuttgart

Paraguay versucht nicht nur neue Märkte sondern auch andere Branchen zu erschließen, der Industriesektor wurde lange vernachlässigt und gerät nun in den Fokus der Regierung, vor allem auch, weil die Landwirtschaft nicht mehr so profitabel ist wie in den vergangenen Jahren durch den Einbruch der Rohstoffpreise auf dem Weltmarkt.

Gustavo Leite, Minister für Industrie und Handel, traf sich vergangene Woche mit Unternehmensvertretern aus Stuttgart, die in der Kategorie für Autoteile zuständig sind und drängte sie, in Paraguay zu investieren. Die Stadt ist eines der wichtigsten Zentren für die Entwicklung der Automobilindustrie in Europa.

Eines der Unternehmen in der Zulieferbranche war LEONI, das auf dem Vortrag präsent war. Leite sagte, Paraguay sei eine solide Basis für Industriemöglichkeiten aus Deutschland. Er fügte weitere Vorzüge an, wie zum Beispiel die Rentabilität hinsichtlich der günstigen Produktionskosten, billige Energie und vor allem die Arbeitsqualität, die schon von anderen internationalen Unternehmen anerkennend erwähnt würde.

Leite lud die Vertreter der Konzerne ein, den ersten Flug von Air Europa, der für Dezember geplant ist, zu nutzen um das Land kennenzulernen. LEONI ist ein deutsches Unternehmen und schon in Paraguay tätig, es produziert Bordnetz-Systeme, repräsentiert durch Manuel Schrapers, dieser gab auf dem Treffen nähere Erläuterung über seine Erfahrungen im Land. Es ist eines der führenden Konzerne für Autoteile in Europa, weltweit liegt es an vierter Stelle, im ersten Quartal 2015 belief sich der Umsatz von LEONI auf 1,1 Milliarden Euro.

Quelle: 5dias

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