Colonia Yguazú: Fernab von lauter Musik, von Motorengeräuschen und vibrierenden Wänden, liegt etwas abgelegen ein Ort, an dem man gar nicht aus dem Staunen herauskommt. Geführt von Nachfahrern japanischer Einwanderer dringt man in eine Welt ein, die man nicht mehr verlassen will.
Die Colonia Yguazú, gelegen zwischen Kilometer 49 und 41, von Ciudad del Este entfernt, ist eine Gegend in der sich vor vielen Jahren schon japanische Einwanderer niedergelassen haben. Einer deren Nachfahren ist Tsutomu Victor Ito Mabuchi, der vor einigen Jahren, nachdem beim Bau des Yguazu Staudamms, ein See auf dem familiären Grund entstand, Freunde einlud und Grillpartys am Ufer des Sees veranstaltete. Wie er dem Wochenblatt mitteilte, wurde ihm und seiner Familie klar, dass dieser Ort für mehr bestimmt ist und so begannen sie in einen natürlichen Ruhepol zu investieren, der jeden einzelnen seiner Besucher in den Bann zieht. Vor sechs Jahren eröffneten sie den Parque Ito, der von der Estancia Ito umgeben ist. Um da hin zu gelangen muss man auf Höhe von km 49 der Ruta II abbiegen und einen 12 km langen Erdweg hineinfahren. Zur Eröffnung standen drei Ferienhäuser zur Vermietung bereit, mittlerweile sind es doppelt so viele. Um eines über das Wochenende bewohnen zu können muss man jedoch immer reservieren, da mittlerweile bekannt ist, wie schön der Ort ist.
Die Ferienhäuschen sind für bis zu 6 Personen geeignet und verfügen auch über eine Klimaanlage. Das Frühstück wird im Restaurant täglich von 08:00 – 10:00 Uhr serviert. Wer Lebensmittel zur Selbstversorgung kaufen will, ist im Supermarkt der Kooperative mit vielen asiatischen Produkten bestens aufgehoben. Außerdem ist da um die Ecke auch die Käserei Cremo ansässig.
Im Restaurant des Parks bekommen Sie internationale und japanische Küche zu wirklich erschwinglichen Preisen. Wer ein Lagerfeuer machen möchte oder den Grill anwerfen will, kann dies gerne tun. Selbst Camping ist auf dem Gelände erlaubt und durch gute Infrastruktur wirklich erholend. Falls Ihr Interesse geweckt wurde und Sie auch diesen Ort kennenlernen wollen, können Sie hier Kontakt aufnehmen. Die nachfolgenden Bilder, die angeklickt und vergrößert werden können, sagen mehr als tausend Worte.
Wochenblatt / Fotos: Jan Päßler