Pilar wieder unter Wasser

Schwere Regenfälle am vergangenen Samstag führten wieder dazu, dass einige Stadtviertel von Pilar unter Wasser stehen. Die Feuerwehr und weitere freiwillige Helfer arbeiten unermüdlich, damit nicht noch weitere Zonen der Stadt vom Hochwasser getroffen werden und installierten mehrere Pumpen.

Der Bürgermeister von Pilar sagte, die Niederschlagsmenge hätte am Samstag mehr als 190 Millimeter betragen, 140 mm seien alleine in zwei Stunden gefallen, was zu ernsthaften Problemen in den städtischen Gebieten geführt hätte. Die zur Verfügung gestellten Wasserpumpen würden nicht ausreichen um die große Regenmenge aus der Stadt abzupumpen.

Viele Bewohner aus den niedrig gelegenen Gebieten von Pilar wurden durch das unerwartete Eindringen des Hochwassers in ihren Häusern überrascht, einige durchbohrten ihre Wände, damit das Wasser schneller abfließen konnte. Dies hätte aber, laut einiger Einwohner, zu Konfrontationen mit anderen Nachbarn geführt, die nicht mit dieser Idee einverstanden gewesen wären weil sie nun von den Fluten getroffen würden.

Zusätzlich kommt erschwerend hinzu, dass die Straßen in der Stadt ebenfalls überschwemmt sind und dies den Verkehr beeinträchtigt. Pilar benötigt viele tragbare Pumpen, einige von ihnen wurden aber durch Kurzschlüsse lahmgelegt. Der Bürgermeister erklärte abschließend, der Regen hätte keinen Einfluss auf den Damm um Pilar gehabt, vorerst läge das Augenmerk auf den Opfern der jetzigen Überschwemmungen. Er fügte an, auch die höher gelegenen Zonen der Stadt würden laufend überwacht.

Quelle: ABC Color

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