Pkw Wächter drohen mit Gewalt wenn Tarifparkplätze in Asunción eingeführt werden

Asunción: Wegen zahlreicher Fälle in denen Pkw Wächter Fahrer bedroht und geschlagen oder deren Auto beschädigt haben genießen sie im allgemeinen einen schlechten Ruf in der Hauptstadt.

Die Zone um den Justizpalast (Sajonia) soll mit Parkautomaten versehen werden, was den Wächtern die Einnahmen kürzt. Daraufhin trafen sich gestern Nachmittag ungefähr 50 Mitglieder der ACVAM „Asociación de Cuidadores de Vehículos de Asunción y Área Metropolitana – Der Vereinigung der Pkw Wächter in und um Asunción“, um über die Maßnahmen zur Verhinderung zu sprechen.

Die Gruppe drängt darauf mit Arnaldo Samaniego, dem Bürgermeister Asuncións, zu sprechen. Karina Rodriguez, Stadträtin der linken „Frente Guasu“ bat die Kommune eine Lösung zu finden, die sozial verträglich und verkehrstechnisch sinnvoll ist.

Die Führer der Vereinigung, Vicente Gómez und Daniel Sánchez erklärten mit allen Mitteln die Einrichtung dieses Parkplatzes zu verhindern. Dazu würden sie Straßen sperren, Parkplätze blockieren und wenn es nötig ist Blut vergießen.

Sie erklärten eine Liste zu haben die von ungefähr 3.000 Rechtsanwälten und staatlichen Angestellten unterschrieben sie als Zeichen ihrer Unterstützung.
In einem anderen Moment betonten sie arm zu sein und damit ihre Familien zu unterhalten. In dieser Zone wären dann rund 430 Personen ohne Arbeit.

Der Vorschlag der Frente Guasu, den es schon eine Weil gibt, ist, dass die Pkw Wächter ein Unternehmen gründen und von der Stadt angestellt werden mit tariflichen Löhnen. Damit würden alle Wächter etwas vom Kuchen abbekommen. Rodriguez verwies darauf, dass in anderen Ländern solche Umsetzungen erfolgreich waren.

Die Mehrzahl der Autofahrer wäre froh, wenn es keine Pkw Wächter mehr geben würde. Sie organisierten sich um gegen die „Verbrecher“ zu demonstrieren und schlossen sich in einer Organisation zusammen, die sich „Opfer von Pkw Wächtern“ nennt.

Der Stadtrat von Asunción sowie das Ministerium für öffentliche Bauten wollten die besagte Zone ab Ende September in einen Tarifparkplatz verwandeln.

(Wochenblatt / Abc)

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