Polizei auf die Strasse

Asuncion: der Kommandant der Polizei Francisco Alvarenga und der Innenminister Francisco de Vargas sind heute vom Vizeminister Juan Afara einberufen worden. Bei dieser Zusammenkunft äusserte sich der Vizepräsident über die Verbrechenswelle die zur Zeit das Land überrollt und ein weiteres Leben, das von Sonia Doutreleau gekostet hat.
” Wir arbeiten daran, mehr Polizeipersonal auf die Strasse zu bekommen.” sagte Francisco Alvarenga.

Man werde versuchen Personal in Bereichen des Personenschutzes
und des speziellen Wachdienstes frei zu bekommen um sie in
öffentlichen Bereichen einzusetzen.

” Man kann uns aber nicht die volle Verantwortung an den Ereignissen geben. Wir müssen versuchen zu verstehen, warum die paraguayische
Bevölkerung bereit ist, ohne Furcht Gewalt einzusetzen.
Hier sind Werte verlorengegangen, daran müssen wir arbeiten” so der Polizeipräsident. Man müsse auch daran arbeiten Kriminelle, die von der Polizei festgenommen wurden, nicht mit Leichtigkeit ihre Freiheit wiedererlangen können. Dank des aktuellen Rechtssystems.

(Wochenblatt/ABC-Color)

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15 Kommentare zu “Polizei auf die Strasse

  1. Da sollte sich Herr Alvarenga zuerst einmal an die eigene Nase fassen. Ein Großteil der Polizisten im jetzigen Zustand ist nicht nur inkompetent und korrupt, sondern tut oder unterlässt alles, um nur NICHTS tun zu müssen, außer stundenlang mit dem Mobiltelefon herumzuspielen.

  2. Guter Satz,” wir müssen versuchen zu verstehen, warum die Paraguayische Bevölkrerung bereit ist, ohne furcht Gewalt einzusetzen”.
    Das Gesamte Justizsysthem ist eine Farc, angefangen vom Dorfrichter bis hin zum Oberstaatsanwalt, Gerechtigkeit und handeln nach den Buchstaben des Gesetzes ist mit Ausnahmen für Sie ein Fremdwort.

  3. Viele – nicht alle – kennen, wohl aufgrund ihrer täglich 3-stündigen Karriere der Grundschule, einen vollumfänglichen Wortschatz: pegar (schlagen), joder (andere übers Ohr hauen) und matar (töten). Solange man einem mich auf die Füße tritt ist alles ok, aber wehe…

  4. hm denke mehr polizei ist gar nicht nötig. man sollte die hälfte aller polizisrten entlassen dann geht die kriminalität schon um 80 % zurück.
    man sollte einfach rigeroser vorgehen und gerade polizisten die sich was zu schulden kommen lassen mit doppelter härte betrafen . das gleiche gilt für die chefs nd minister etc .

  5. wie schon mehrfach gesagt: mit harten Strafen durchgreifen das hilft und schnell wenns sich erstmal rumgeprochen hat und die ersten zu jahrelanger Schaufelarbeit in den Chaco geschickt wurden oder am Land Pflasterstrassen klopfen muessen ohne Bezahlung!

  6. Entschuldigt wenn ich euch teilweise wiedersprechen muss, die Leute wissen doch von den Strafen wie zB Tacumbu, aber der Punkt meineserachtens ist doch der dass sehr viele einfach nichts zu verlieren haben.
    Fuer einige ist das Gefaengnis doch ein Schritt nach vorne, oefter Essen als zu Hause, ein Dach ueber dem Kopf.
    Welche Strafe koennte wohl sojemanden noch erschrecken?
    Die Todesstrafe? Bloedsinn, laut Statistiken aendert die gar nichts.
    Und bei diesen Verhaeltnissen hier muesste sich wohl jeder fuerchten davor, schuldig oder nicht.
    Ich persoenlich glaube dass man wirklich und wahrhaftig bei der Exekutive anfangen MUSS, die kennen weder Pflichtbewusstsein noch Ehre.(Einige natuerlich nicht ALLE).
    Viele sind doch nur Polizist geworden weil sie mehr oder weniger regelmaessig ein Gehalt bekommen und nichts weiter.
    UND DAS MERKT MAN AUCH.
    Deshalb auch so viel Chaos

  7. Ja! mich schaudert bei dem gedanken,daß hier mit dieser erbärmlichen “juristerei” seis
    staatsanwalt,polizei ,rchter,und andere gesellen das instrument der todesstrafe,vollziehen
    könnten.
    wie schon alexander schrieb,gäbe es ungahnte möglichkeiten”unliebsame”!,dem tod
    zuzuführen!
    das ist wieder ein vorschlag der überhaupt nicht durchdacht,und völlig unsinnig ist.

    denk nach geistesriese der du so schnell
    nach dem richtbeil rufst

    mit grüssen
    euer Penicillin

  8. Mit anderen Worten, es wird alles so bleiben wie es ist, denn realistische Vorschläge, die in diesem Land durch für bar wären, um nur Mördern, die vorsätzlich mit 20 und mehr Messerstichen oder mit Waffengewalt, unschuldigen Menschen das Leben nehmen, für immer von der Gesellschaft auszuschließen, hat leider wohl Keiner.

    Die betroffenen Familienangehörigen denken anders darüber und das mit Recht.

  9. @ Robert,Ja ich verstehe vollkommen,daß sie gegen diese grausamen Mörder die höchste
    Srafe,-Den Tod- fordern würden,auch in mir kocht es in der seele,wenn ich im TV diese
    furchtbaren taten sehen muß,und mit denen soll es keine gnade geben,und das mit
    garantie.
    es wäre eine der schlimmsten strafen für die lebenslang in elenden gefängnissen,wo sie
    täglich dann ihre tat vor augen haben,-und das -ohne begnadigung ihr leben fristen
    müssten!
    selbstverständlich bis zu ihrem tod,und einen tag im sarg in ihrer zelle,und das wissen
    nie wieder in freiheit zu kommen.
    gäbe es dafür eine wirkliche garantie,bin ich für dieses instrument dieser strafe.
    im übrigen möchte ich all den familien mein herzliches beileid aussprechen,die dies erleben mussten.
    in der hoffnung ,daß wir in diesem fall gleichen weges gehen können,

    verbleibe ich mit besten grüssen an Sie
    Penicillin

  10. Es ist vollkommen richtig was sie schreiben, aber das Problem ist doch, das hier kein noch so gewalttätiger Mörder lenbenslang in Haft bleibt und nach einigen Jahren in Freiheit ist.
    Eine schmerzvolle Tatsache für die Hinterbliebenen.

  11. Nach dem heutigen Artikel in der aktuellen Rundschau, überlegt der Staat jetzt auch, ob die einführung der Todesstrafe nicht sinnvoll ist, um zumindest eine Abschreckung der ausufernden Gewalt von skrupellosen Gewaltverbrechern, Einhalt zu gebieten.
    Es gibt leider Menschen die mit einer Demokrati in diesem Land nichts anfangen können und bereit sind für ein Handy bestialisch menschen umzubringen.

    1. In einem Land, im dem Legislative, Judikative und Exekutive so schlecht funktioneren, wäre die Todesstrafe ein hervorragendes Instrumentarium, um gewisse Ziele zu erreichen. Also lassen wir mal die Kirche im Dorf.

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