Polizei macht verstärkt Jagd auf Verkehrssünder: “Es gibt für niemanden ein Pardon“

Asunción: Sie sind gewarnt! Die Verkehrsdirektion aus der Hauptstadt von Paraguay startete die Kampagne “Es gibt keine Vergebung für irgendjemanden. Wir kennen kein Pardon“, mit der die Angestellten der städtischen Verkehrspolizei (PMT) versuchen, die Einhaltung der Verkehrsregeln zu kontrollieren.

Vor allem Motorradfahrer ohne Helm werden verstärkt aus dem Verkehr gezogen, aber auch Parksünder geraten verstärkt in das Visier der Ordnungshüter.

Getreu dem martialischen Stil des Leiters der städtischen Verkehrspolizei in Asunción, Juan Villalba, werden die Verkehrssünder im Rahmen dieser Kampagne in den sozialen Netzwerken angeprangert.

Schon sehr früh patrouillierten motorisierte Einheiten durch die Stadt, um die Motorradfahrer, die ohne Helm unterwegs waren und diejenigen, die Minderjährige transportieren, zu bestrafen.

„Wagen Sie es nicht einmal, anzurufen und die Freilassung von Motorradfahrern zu fordern, die keinen Helm tragen, denn auf diese Weise werden sie denunziert!“, äußerte sich Villalba schon sehr früh auf seinem Twitter-Account.

Die häufigsten Verkehrssünder, die von den Angestellten der PMT gefasst wurden, waren Falschparker auf dem Gehweg, Motorradfahrer ohne Helm, mit mehr als zwei Begleitern und Kindern unter 12 Jahren. In Bezug auf die Motorradfahrer, die ohne Helm unterwegs sind, verwies Villalba vor allem auf die Lieferanten. Er forderte die Unternehmen auf, in dieser Angelegenheit Maßnahmen zu ergreifen und zusammenzuarbeiten.

Darüber hinaus beteiligte sich Villalba selbst aktiv an den Kontrollen und klärte die Täter auf, bevor sie das Fahrzeug zur städtischen Verwahrstelle brachten. „Wir werden niemandem vergeben“, sagte er.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt regelte Villalba auch den Verkehr an der Kreuzung Avenidas Molas López und Aviadores. Viele feierten die Operationen der städtischen Verkehrspolizei in Asunción, andere kritisierten sie.

Wochenblatt / Ultima Hora

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2 Kommentare zu “Polizei macht verstärkt Jagd auf Verkehrssünder: “Es gibt für niemanden ein Pardon“

  1. Die Amigos werden auch weiterhin nach erfolgtem Gruß und freundlichem Handschlag ungestraft weiterfahren dürfen.
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    Es hätte keiner etwas dagegen, wenn es tatsächlich nur die Verkehrssünder träfe.
    Das ist aber leider nicht der Fall.
    Rausgewunken werden auch weiterhin vorwiegend neue, teure Fahrzeuge, die eine saftige Coima versprechen.
    Die Polibandidos, die alleine auf ihren Motos “den Verkehr kontrollieren” sind auch wieder auf der Jagd, seit dieser Oberabzocker Villalba im Amt ist.
    Keiner sollte in Asunción ohne Dashcam unterwegs sein, um beweisen zu können, daß man keine rote Ampel überfahren hat, was genau diese Räuber ständig behaupten.

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  2. Unfassbar, was da für ein Vokabular da angewendet wird, als ob Parksünder Schwerverbrecher wären…oder diese Zurschaustellung des Fussballers mit 0,1 Promille neulich. Dieser Villalba ist ein Wahnsinniger. Und es stimmt tatsächlich, es gibt Leute die diese Gangart auch noch toll finden. Irre, da werden Leute bestraft, die in den meisten Fällen irgendwo ihre Arbeit verrichten müssen, was heutzutage schon in vielen Fällen schon stressig genug ist wegen Termindruck, nicht bezahlte Rechnungen, Irrsinnsbürokratie….und dann kommt ein städtischer Beamter daher, der Autofahrern den Krieg erklärt. Und selber auch betrunken Auto fährt….oder Polizisten oder Senatorensöhne/enkel, die Unfälle bauen. Aber da ist es ok, beim kleinen Arbeitnehmer ist es eine schwere Straftat.
    Hoffentlich bekommt dieser Villalba und seine Polibandis noch die Quittung für diesen sadistischen Aktionismus.

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