Polizei nutzt TikTok, um kriminelle Banden zu identifizieren

Asunción: Beamte der Nationalpolizei setzen ihren Scharfsinn ein, um die Kriminellen zu fassen, die in der Hauptstadt von Paraguay für Unruhen sorgen.

Im Fall der Beamten der fünften Polizeiwache im Zuständigkeitsbereich des Stadtviertels Chacarita nutzen sie sogar die Social-Media-Plattform TikTok, um diese Personen festzunehmen, von denen viele über umfangreiche Vorstrafen verfügen.

Zu den Clans gehören Minderjährige im Alter von 12 und 13 Jahren, die von Erwachsenen mit Vorstrafen benutzt werden. Gewehre, Pistolen, Crack und Marihuana wurden bereits beschlagnahmt.

„Unser Ziel ist es, solche Vorfälle zu verhindern. Wir sind mit taktischem Personal und der Lince-Gruppe vor Ort, um riskanten Situationen zuvorzukommen“, sagte Kommissar Víctor Presentado, Leiter der fünften Polizeistation in Asunción.

Er betonte, dass drei kriminelle Gruppen im Zuständigkeitsbereich der Polizeistation, in der sie arbeiten, aktiv seien: Cándula, Arroyense und Zona Oriental. Sie veröffentlichen Videos mit Waffen, rekrutieren Jugendliche und kämpfen um Territorien.

Die Polizei nutzt Social-Media-Monitoring, um Bewegungen aufzuspüren, Mitglieder zu identifizieren und präventive Razzien durchzuführen.

Bisher wurden über 30 Festnahmen gemeldet, mehrere der Verhafteten hatten Vorstrafen.

Wochenblatt / El Nacional / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentare zu “Polizei nutzt TikTok, um kriminelle Banden zu identifizieren

  1. Ömer mit Sackmesser

    Wow, da sind die Steuergelder doch gut investiert, wenn solche Schwerstkriminellen aus dem Verkehr gezogen werden. Also sind alle gut daran beraten, nur noch “juheeee”- und “tralalalala”-Videos/Posts zu veröffentlichen. Was zu beweisen, pardon, abzuwarten war. Aber hey, für was mehr Bürokraten einstellen? Fahren doch alle so auf Simulierte Intelligenz ab. Idee: Könnten die Bürokraten ja jedes Byte, welches durchs Internet schwirrt, von der Simulierten Intelligenz auf Prädikat “amtlich bewillig” prüfen. Und alles andere automatisch löschen. Ach, war nur so eine Idee, dazu wird es ja nicht kommen…

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