Polizei und Militär mobilisiert wegen Entführung eines Mennoniten durch die EPP

Santa Rosa del Aguaray: Agenten der Spezialeinheit zur Bekämpfung von Entführungen und des Einsatzkommandos für die innere Verteidigung (CODI) werden mobilisiert, um auf die mutmaßliche Entführung eines Mennoniten durch die paraguayische Volksarmee (EPP) zu reagieren.

Er handelt sich offenbar um den Mennoniten Pedro Reimer, der im Departement San Pedro lebt und Elektriker ist. Die mutmaßlichen Entführer hatten Flugblätter mit Forderungen hinterlassen.

Nach ersten Informationen handelt es sich bei dem mutmaßlichen Entführungsopfer um den Mennonit Pedro Reimer, einen Elektriker, der in der Kolonie Río Verde lebt. Er bot seine Dienste auf der Estancia Guyra Campana an, die zwischen Tacuatí und Santa Rosa del Aguaray im Departement San Pedro liegt.

Gegen 19:30 Uhr war der Mennonit mit seinem Neffen unterwegs, als sie offenbar von der kriminellen Gruppe gefangen genommen wurden. Den Angaben zufolge wurde sein Verwandter freigelassen.

Der mit dem Fall betraute Staatsanwalt Lorenzo Lezcano bestätigte, dass es sich tatsächlich um die Entführung einer Person durch eine bewaffnete Gruppe handelt. “Fünf Bürger waren an dem Ort und einer wurde von dieser Gruppe entführt”, sagte er.

Die mutmaßlichen Entführer sollen Flugblätter mit Forderungen nach der Freilassung des Entführten hinterlassen haben. Zurzeit analysieren spezialisierte Agenten bereits, was zurückgelassen wurde.

Lezcano sagte, die Beamten der Nationalpolizei würden die Familie des mutmaßlichen Entführungsopfers und die freigelassenen Personen begleiten. Die Aussagen der Personen werden bei den Ermittlungen und der Identifizierung der bewaffneten Gruppe hilfreich sein.

Wochenblatt / Twitter

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen