Polizist erschießt angeblich Deutsche

Tebicuarymí: Eine 22-Jährige Deutsche starb durch einen Schuss in den Kopf. Der mutmaßliche Täter soll ein Polizist sein, der auf der ersten Polizeistation in San Lorenzo eingesetzt war.

Die Tat fand gestern, um ca. 13:30 Uhr, in der Gegend von Kaobeti, im Departement Paraguarí, statt. Hier lebte das Opfer, Gricelda Friedenlieb, 22 Jahre alt und Studentin.

Als mutmaßlicher Täter wurde Emilio Javier Ruiz Meza, Paraguayer, 28 Jahre alt, der im ersten Kommissariat von San Lorenzo diente, verhaftet.

Laut dem Polizeibericht hatte das Paar einen Streit. Dann ging der Polizist zum Duschen in den hinteren Teil des Hauses, während die Frau sich in einem der anderen Räume des Hauses aufhielt.

Auf einmal hörte der Mann einen Schuss. Als er nachsah, fand er seine Partnerin auf dem Boden liegend mit Blut bedeckt.

Meza sagte aus, dass er sofort seinen Vater telefonisch angerufen habe, mit dem er Friedenlieb zum örtlichen Gesundheitszentrum gebrachte habe, wo sie jedoch ohne Lebenszeichen angekommen sei.

Die Polizeibeamten beschlagnahmten eine 9-mm-Pistole der Marke Canik mit fünf Patronen, die Meza gehört.

Beamte der Kriminalpolizei und der Gerichtsmediziner Dr. Andrés Alvarenga aus Paraguarí untersuchten den Tatort. Als wahrscheinliche Ursache des Todes wurde ein “offenes Schädel-Hirn-Trauma durch den Schuss einer Feuerwaffe“ diagnostiziert wurde.

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Überführung der Leiche in die Gerichtsmedizin nach Asunción an, um Beweise von dem angeblichen Täter, der auf Schmauchspuren untersucht wurde, besser zuordnen zu können. Der Festgenommene kam auf das 1. Polizeikommissariat in Paraguarí.

Wochenblatt / ABC Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

Kommentar hinzufügen