Asunción: Ein junger Mann starb gestern Abend, als er von einem Beamten der Nationalpolizei erschossen wurde. Er hielt ihn für einen sogenannten Motochorro. Der Vorfall sorgt für großes Aufsehen und Verwirrung.
Laut Polizeiangaben hätte eine Streife vom 8. Kommissariat zwei verdächtige Männer auf einem Motorrad ohne Kennzeichen kontrollieren wollen. Diese flohen aber und die Beamten nahmen die Verfolgung auf.
In dem Bereich von der Straßenecke 38 Proyectadas und Caracolito stürzten beide Personen auf dem Motorrad. Einer, Wilfrido Giménez, floh zu Fuß.
Inspektor Hugo Sanguina lief ihm hinterher und forderte den Unbekannten auf stehen zu bleiben. Diese Aufforderung ignorierte der Flüchtende. Giménez soll dann angeblich seine Hand an die Hüfte gelegt haben, sodass Sanguina einen Warnschuss abgegeben habe. Während der weiteren Verfolgung “kam es dann zu einer unkontrollierten und versehentlichen Schussabgabe“, bei der Giménez getroffen worden wäre.
Der Verwundete kam ins Hospital de Traumas. Dort erlag er seinen schweren Verletzungen.
Vor dem 8. Polizeirevier wurden mehrere Beamte zusammengezogen, denn Angehörige des Opfers wollten sich dort gewaltsam Zutritt verschaffen. Die weiteren Ermittlungen in dem Fall hat die Staatsanwaltschaft übernommen.
Wochenblatt / ABC Color
Ludwig
Ja kein mitleid denn was leuft er weg .wenn er nichts angestellt hat braucht er nichts zu befuerchten .der hat sicher dreck am leib
Herbert
Sehe ich genau so!