Profilneurose oder Lärmbelästigung?

Altos: Das geschlossene Wohnviertel Aqua Village ist eher für Understatement bekannt und nicht für populistische Auftritte medienbezogener Prominenter. Aus diesem Grund wurde zwei Personen im Jahr 2020 der Zutritt verwehrt. Diese klagten.

Jazmín Mernes und Toñito Gaona, beide stets in den Medien lautstark vertreten, mieteten eine Apartment in der Anlage und fielen dabei anscheinend negativ auf. Hierbei ist zu bemerken, dass zum Schutz aller anderen Eigentümer in den Wohngebäuden Bali 1 bis 4 ganz besonders streng die Lärmvorschriften und Zeiten eingehalten werden. Zuwiderhandlungen werden natürlich verfolgt.

“Wir haben die Wohnungseigentümerin verklagt, weil es einen Vertrag gab, sie hat den Vertrag gebrochen, wir haben den Vertrag nicht gebrochen, sie haben uns am Vortag angerufen, um uns mitzuteilen, dass wir nicht mehr reingehen können, weil wir die anderen Mieter belästigen”, verriet Jazmín Mernes und bedauerte, dass die Eigentümerin der Eigentumswohnung nun für die Diskriminierung durch andere Mieter aufkommen muss.

“Es ist eine Schande, denn diese Dame, Mariana Van Humbeeck, dafür aufkommen muss, weil sie die Launen ihrer Mieter erfüllt hat. Diejenige, die Ärger gemacht hat, ist eine andere, und jetzt muss sie dafür aufkommen, warum musste sie uns rauswerfen, wenn wir nichts falsch gemacht haben, wir wollten ein normales Wochenende mit unserer Familie verbringen, und sie waren wirklich gemein zu uns, es gibt Nachrichten, in denen man sehen kann, wie sie uns behandeln und diskriminieren”, sagte sie.

Jazmín Mernes und Toñito Gaona feierten in den sozialen Netzwerken, dass die Justiz ihnen in ihrer Klage gegen die Eigentümerin einer Wohnung Recht gegeben hat, den sie wegen Diskriminierung verklagt hatten, nachdem ihnen der Zutritt zu der Anlage verwehrt worden war, obwohl sie die Miete für eine Wohnung im Jahr 2020 bezahlt hatten.

“Wir möchten uns bei Nino Mendez bedanken, der dafür gesorgt hat, dass wir diesen Fall gewonnen haben. Wir werden in Berufung gehen, weil wir mit etwas nicht einverstanden sind, ich denke, wir müssen um Respekt bitten und wir werden nicht einfach gehen, nur um zu gehen, wir haben in erster Instanz gewonnen”, sagten sie auf Instagram.

Mernes behauptet, dass sie nicht zulassen wird, dass jemand auf ihr herumtrampelt. “Damit sie sich daran erinnern, wer hier das Sagen hat, meine Lieben, macht uns niemand kleiner, sie müssen sich selbst Respekt verschaffen, meine Lieben”, sagte sie.

Toñito Gaona erklärte, dass sie 70 Millionen Guaranies Entschädigung verlangten, aber die Frau sei nicht bereit, diesen zu zahlen.

“Damals verlangten wir 70 Millionen Guaranies (rund 10.000 Euro), wir gewannen den Prozess, aber sie wollen uns nur 7 Millionen zahlen und wir sind nicht einverstanden, wegen der ganzen Demütigung, wir hatten eine wirklich schlechte Zeit, wir hatten damals eine wirklich schlechte Zeit”, sagte er.

Er fügte hinzu, dass die ihnen angebotene Summe nur das Honorar ihres Anwalts sei und keine Entschädigung für die schlechte Zeit, die sie hatten.

“7 Millionen sind nichts im Vergleich zu all den Demütigungen, die wir durchgemacht haben. Es ist hässlich, dass Menschen dich diskriminieren wollen, weil du bist oder was du in den sozialen Netzwerken oder im Fernsehen verkaufst, es ist sehr hässlich“, schloss er ohne selbstkritisch auf ihr Handeln zurückzublicken.

Wochenblatt / Extra

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2 Kommentare zu “Profilneurose oder Lärmbelästigung?

  1. Interessant, dass in diesen geschlossenen Viertel strenge Lärmregeln herrschen- und alles super sauber da. Ich hab schon öfters von Paraguayern selbst gehört, dass sie im Ausland sich oft sehr mustergültig verhalten und in Paraguay selbst wie unzivilisierte Wilde.

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