Presidente Franco: Nach der Ankündigung der brasilianischen Seite, Anfang kommenden Jahres mit dem Brückenbau über den Rio Paraná zu beginnen, schöpft die Region neue Hoffnung für Aufschwung.
Unter Berücksichtigung der Umwelt und der bereits getätigten Fehler in der Provinzhauptstadt von Alto Paraná, Ciudad del Este, sollen Kaufhäuser in Brückennähe vermieden bzw. verboten werden.
Das chaotische Dasein der naheliegenden Stadt ist kein Grund zum Kopieren, viel mehr ist es eine Warnung für die Zukunft. Wenn die zweite Brücke zur Entlastung gedacht ist, damit Saatgut und andere Produkte nach Brasilien gelangen können, dann wäre eine Shoppingmeile genau das falsche für die infrastrukturelle Errungenschaft der Zone.
Die Ankündigung des Baus der Brücke sorgt derzeit für Preisanstieg für Grundstücke in der Zone des Stadtteils „Tres Fronteras“. Auf der asphaltierten Straße zum Hafen hin wird sich in Zukunft vieles ändern.
Anstatt Ampeln wie in diversen Städten des Landes sollen um die Brücke Kreisverkehre konstruiert werden, da die auch bei hohem Verkehrsaufkommen ohne Strom ständig den Verkehr regeln und Staus am besten vermeiden.
Diese Brücke wird zu 100% von der brasilianischen Regierung gezahlt und konstruiert.
(Wochenblatt / La Nación)
Hans Iseli
Wie schön, dass Brasilien alle Kosten trägt.
Ich allerdings würde mich hier als Paraguayer eher schämen.
zaungast
Warum schämen,
die finanziellen Mittel Brasiliens stehen wohl in keinem Verhältnis zu denen von Paraguay.
Aber noch ist ja nichts passiert, wird wieder mal etwas zunächst angekündigt.