Prompte Antwort auf Francos Forderungen

Asunción/Sao Paulo: Wie erwartet antwortete, Marco Aurelio García, der Berater für auswertige Angelegenheiten der brasilianischen Regierung schon fast ironisch auf den Vorschlag des paraguayischen Kanzlers, José Félix Fernández Estigarribia, den Strompreis erneut auszuhandeln.

„Was wollen sie noch?“ fragte García. „Dank unserer Unterstützung bekommt Paraguay die 500 kV Leitung aus dem Mercosur Fond gezahlt mit dem sie das Asunción und Umgebung weiter industrialisieren können. Vertraglich ist Paraguay verpflichtet den selbst nicht genutzten Strom an Brasilien zu verkaufen. Es ist unvorstellbar, dass alle Energie die Paraguay zusteht auch in Paraguay genutzt wird“, betonte er.

Andererseits bezog sich García auch auf die Ausgrenzung aus dem Mercosur, welche Paraguay derzeit zu spüren bekommt. Er erklärte, dass nach den Präsidentschaftswahlen im April des kommenden Jahres Paraguay zurückkommen kann wenn es Venezuela als Vollmitglied anerkennt.

Er erinnerte zudem daran, dass im Jahr 2009 von Lula da Silva die Erhöhung der Energiezahlung gebilligt wurde. „Dies war eine teure politische Entscheidung der Vorgängerregierung“, sagte er.

(Wochenblatt / La Nación)

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