Buch der Linken über den „Parlamentarischen Putsch“

Asunción: Die paraguayische Linke lancierte gestern Abend ein Buch über die Sicht und Analyse des Massakers von Curuguaty und die darauffolgende Absetzung von Fernando Lugo, was als parlamentarischer Putsch bezeichnet wird.

Der Buch mit dem Titel „Paraguay Mafia, Soja, Drogen, Terror und Parlamentarischer Putsch“ wurde gestern Abend bei einem Treffen der Linken in Asunción präsentiert. Dieses Werk, so die Verbreiter, ist eine Sammlung von Artikeln diverser Autoren, Journalisten und sozialen Organisationen, unter ihnen Idilio Méndez Grimaldi, Julio Benegas, Codehupy, Bernardo Coronel, Miguel Armoa und Osvaldo Zayas. Viele von ihnen waren Mitarbeiter der Regierung oder standen ihr nah.

Benegas schreibt in seinem Artikel des Buches, dass das Massaker von Curuguaty sowie die Absetzung Lugos der Preis dafür war, dass die Regierung versucht hat allen Paraguayern Land zu geben.

Das Buch, welches einen Preis von 25.000 Guaranies hat erschien im Verlag Editoral Yerba Mate und kann über folgende Emailadresse geordert werden – silvia@editorialyerbamate.com.

(Wochenblatt / ea.com.py)

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

13 Kommentare zu “Buch der Linken über den „Parlamentarischen Putsch“

  1. Vielleicht sollte man die ganzen Linken Kommis nach Venezuela deportieren. Dort können sie dann zusammen mit ihrem Führer Hugo Chavez auf das nächste U.N Handelsembargo oder eine amerikanische Militärintervention warten. Die Wartezeit darauf können sie sich auf traditionell sozialistische Art und Weise vertreiben. Mit Propaganda Events wie z.B Jugendweihe, KPD Versammlungen oder einfach damit das sie 10 bis 15 Jahre auf ein sozialistisches Plastik-Auto warten. 5 bis 7 Jahre auf einen Kühlschrank warten müssen und ein mal im Leben einen sozialistischen Urlaubsgutschein aus der Lotterie bekommen mit dem sie dann Urlaub in einem “befreundeten Land” machen können, vielleicht im Iran?!

    Gib Kommunismus keine Chance…

  2. Hallo Cowboy,
    dein Kommentar zeigt dein profundes Wissen im Bereich von Handelsembargos.
    Die USA haben ein Embargo auf Kuba, nicht Venezuela.
    Die UN gar keins.
    Und die EU ist einer der wichtigsten Handelspartner Kubas UND Venezuelas.

    1. Siehste Joe . Wie Du selbst sagst: Die EU ist einer der wichtigsten Handelspartner Kubas und Venezuelas.
      Das passt genau in Dein verdrehtes Weltbild. Die sozialistische Terror Organisation, die Supra Nationale
      EU steht für Unfreiheit , Volksverdummung und Ausbeutung der Völker.
      Bist Du deren Paladin ?

  3. Bücher gibt es wie Sand am Meer: hervorragende, die ich nicht missen möchte, gelesen zu haben, andere, absoluter Schund. Geschmacksfrage.
    Jedem Menschen steht offen, ein Buch zu schreiben, ob Cowboy Chris oder Rosamunde Pilcher…

  4. Das war ja voraussehbar dass unser Cowboy wieder einmal seinen kruden Kommentar abgeben wird zu einem “linken” Thema.
    Ein kleiner Denkanstoss, drehen wir mal das Rad, sagen wir mal 100 Jahre zurück. Das war die Anfangszeit der so genannten industriellen Revolution.
    Man arbeitete 6 Tage die Woche, wobei ein Arbeitstag im Minimum 10 Stunden hatte, Ferien war ein Fremdwort, ebenfalls eine Lohnzahlung im Krankheitsfall.
    Und wem haben wir es zu verdanken dass sich die Situation der Arbeitnehmer laufend verbessert hat? Richtig Cowboy, den “Linken”. Wobei damals links und rechts im Sinn der heutigen politischen Scheuklappenträger noch nicht existent war.
    Und wem haben wir unser Rentensystem zu verdanken? von denen notabene nicht wenige Europäer in Paraguay leben wie die Maden im Speck.
    Wer bitteschön hat eine vernünftige Krankenversicherung initialisiert?
    Ich sags nochmal, open your Mind oder schaut mal ein bisschen über den Tellerrand. ¡Ah! ¡Cierto! ¡Para hacer las cosas bien es necesario pensar! ¡Perdón!

    1. Da muss ich Ihnen Recht geben. Die Industrielle Revolution hat zwar schon im 18. Jahrhundert, so um 1775, angefangen, nachdem James Watt die Dampfmaschine “erfunden” hat (genau genommen hat er sie nicht erfunden, sondern nur soweit weiterentwickelt).
      Mit der Kraft des Damps konnten die Webstühle uvm. nun viel mehr Produzieren, was Neureiche, die Bourgeoisie, hervorbrachte. Die Arbeiter wollten die Webmaschinen am liebsten zerstören, weil sie ihnen den Arbeitsplatz weg nahm. Darum wurde verboten, Webmaschinen zu zerstören.
      Wären unsere Väter nicht auf die Strasse gegangen, würden wir noch heute 16 Stunden, 6 Tage die Woche arbeiten müssen – für ein paar Cents pro Stunde. Die Bourgeoisie holte sich ihre Geld sogar zurück, indem sie ihren Mitarbeitern gleich noch die Wohnung vermietete, die Lebensmittel verkaufte und Geld verlieh. Darum ist die Raiffeisenbank entstanden, welchen den Arbeitern Geld verlieh zu günstigen Konditionen.
      Aber dies ist ein schon lange bestehender Konflikt zwischen Arbeitern und Arbeitgebern. Einerseits muss das Risiko, das ein Arbeitgeber eingeht, auch belohnt werden, andererseits müssen auch die Menschen in einem menschenwürdigen und angenehmen Arbeitsverhältnis arbeiten können. Ausserdem brauchen die Menschen Arbeit.
      Für mich sind also beide Gegenpole für etwas da. Nur Extremisten mag ich nicht, ob links oder rechts. Es braucht beide.

    2. Die Rente (in D) wurde unter dem Kaiser und seinem Reichskanzler Bismark eingeführt; Zitat siehe unten:

      “Die gesetzliche Rentenversicherung existiert bereits seit über 110 Jahren, sie wurde gemeinsam mit anderen Sozialversicherungen durch Bismarck 1889 eingeführt.”

      1. Das wurde erst durch die SPD (seit 1863 als allgemeiner Deutscher Arbeiterverein) und deren Druck gemacht.
        Bismarck sah ganz richtig, dass ohne Sozialversicherung eine Revolution drohte.

  5. Hallo Hans,
    Ihr Beispiel passt sehr gut.
    Ohne “Linke” hat die Schweiz 1946 ihr Sozialsystem gestartet.
    Mit “Linken” begann Deutschland 1888.

    Die Schweiz 58 Jahre – also zwei verlorene Generationen – danach.
    Danke an die “Linken”!

  6. Und noch ein bißchen Nachhilfe für den Kuhjungen. Die Jugendweihe war die “Erfindung” eines evang.Theologen (Eduard Baltzer) und nicht der Kommunisten. Aber wenn man immer nur mit Schaum vorm Mund schreibt, sobald das Wort “Linke” fällt…
    http://www.jugendweihe.de/tradition.html
    http://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Baltzer

Kommentar hinzufügen