Proteste gegen die ANDE

Mittlerweile lassen sich die Nutzer von elektrischer Energie nicht mehr alles bieten, wenn der staatliche Stromversorger ANDE keine regelmäßige Versorgung sicherstellen kann. Sie gehen vermehrt auf die Straße und protestieren wegen häufiger Stromausfälle.

In Bahia Negra, 800 Kilometer von Asunción entfernt, im Departement Alto Paraguay, gingen hunderte Menschen auf die Straße. Seit 20 Jahren werden in der Zone keine oder, wenn überhaupt, nur kleinere Verbesserungen durchgeführt.

Bürgermeister Joao Roberto Ferreira (ANR) begleitet die Bürgerinitiative. Er ist sehr besorgt über die Art und Weise der elektrischen Leistung, die mehr als 2.000 Einwohner betrifft. Er sagte, die ANDE hätte zwar festgestellt, dass es Lösungen gäben könnte und eine neue Übertragungsleitung im Gespräch sei, aber endgültige Zusagen hätte es nicht gegeben. Jeden Tag kommt es an irgendeiner Stelle der Stadt zu einem Stromausfall, der Händler, Viehzüchter, Fischer oder öffentliche Dienstleistungen, wie das Krankenhaus, beeinträchtigen.

Nun ist auch noch einer der Notstromaggregate der ANDE außer Gefecht. Ein älteres Modell kam zu Einsatz, der aber die Leistung nicht herbringt. „Es ist notwendig, das Problem zu lösen, aber es fehlt die Bereitschaft dazu“, klagte Ferreira.

Die Kunden beschweren sich über hohe Stromrechnungen, monatlich zwischen 200.000 Gs. und 600.000 Guaranies. Die Rechnungen kommen fast immer mit einem Rückstand von zwei Monaten. Dies verdoppelt die Kosten und standardmäßig soll eine Strafgebühr in Höhe von 10% dazu kommen.

Quelle: Ultima Hora

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