Ferrari: Nichts für paraguayische Geldbeutel

Gestern begann die öffentliche Versteigerung der Nationalen Zollbehörde (DNA). Reinaldo Paredes, Leiter der Institution, sagte zwar, dass das Ferrari Interesse der Bieter sehr groß gewesen sei, es aber heute zu einem weiteren Aufruf käme.

Große Interesse riefen natürlich die beiden Ferraris, Modelle der Typen F460 Challenger, hervor. Jeder wird mit einem Preis von 222 Millionen Guaranies aufgerufen, das ist ein Nachlass in Höhe von 35% auf den regulären, geschätzten Verkaufspreis. Die Fahrzeuge allein sind eine Augenweide.

Ausgestattet mit 425 PS kann der Ferrari Stradale in 4,4 Sekunden auf Tempo 100, beziehungsweise 15,5 Sekunden auf Tempo 200 km/h beschleunigen. In Deutschland gibt es nur 65 Exemplare. Der Mindestpreis in der Basisausstattung beträgt 165.000 Euro. Vergleicht man den aufgerufenen Preis der Zollbehörde, wie erwähnt 222.000 Millionen Guaranies, so sind das umgerechnet etwas mehr als 35.000 Euro. Allein der aufpreispflichtige Feuerlöscher kostet in Europa 490 Euro. Jedoch hinterlassen nicht nur die Beschleunigungswerte einen atemberaubenden Eindruck, auch die Verzögerung beim Bremsen aus 200 km/h bis zum Stillstand beträgt nur 4,8s.

Paredes erklärte, eine große Anzahl an Menschen wäre an den Ferraris interessiert gewesen, jedoch keiner hätte sie gekauft. „Hoffentlich kaufen ihn heute welche, das Interesse war gestern groß und sicherlich, nach einer Bedenkzeit, schlagen heute zwei Käufer zu“, sagte Paredes.

Zusätzlich sind immer noch andere Gegenstände zu ersteigern, wie Flugzeuge der Marken Piper und Cessna, weitere Fahrzeuge, Elektronikartikel, Motorräder, Generatoren und vieles mehr. Gestern wurden von 150 Kraftfahrzeugen 39 versteigert. Heute geht es um 09:00 Uhr wieder in der Aula der Nationalen Hafenbehörde (ANNP) mit der Versteigerung weiter.

Quelle: Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Ferrari: Nichts für paraguayische Geldbeutel

  1. Die Überschrift ist schon echt witzig: prall gefüllte Geldbeutel gibt es in Paraguay zuhauf. Wohin soll denn sonst das ganze ergaunerte Geld seit 60 Jahren gehen, wenn nicht in die Taschen der Einflussreichen?
    Wie war das mit Lino? Knapp eine Milliarde Dollar?

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