Puma gesichtet, aber er entkam den Jägern

Ciudad del Este: Heute Morgen lokalisierten Beamte aus dem Umweltsekretariat Seam und Itaipú einen Puma in der Nähe des Sees Republica in Ciudad del Este. Das Tier konnte aber nicht eingefangen werden.

Die Suche wird fortgesetzt, zugleich warnte man die Bewohner in der betreffenden Gegend. Seit vergangenem Sonntag versucht man die Raubkatze einzufangen.

„Der Puma geht sogar von Haus zu Haus und kletterte eine Wand von vier Metern hoch. Ein Nachbar filmte das erwachsene Tier, das sehr lebhaft ist“, sagte Arnaldo Zacharias von der Seam.

Es wird vermutet, dass sich der Puma in einem kleinen Waldgebiet aufhält. Seit dem frühen Morgen durchkämmen ungefähr 30 Menschen das Gebiet.

Die Umstände, unter denen der Puma in die Hauptstadt von Alto Paraná kam, sind unbekannt. Er könnte aber aus einem privaten Gehege ausgebrochen sein, obwohl der Besitz von Wildtieren verboten ist. Wer den Puma sichtet, soll unter der Telefonnummer 0994 / 202-309 die Tierärztin Diana Pésole vom Wildforschungsinstitut Itaipú benachrichtigen.

Wochenblatt / Ultima Hora

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3 Kommentare zu “Puma gesichtet, aber er entkam den Jägern

  1. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Ich wünsche diesem schönen Tier viel Glück, dass er seinen Häschern weiterhin entkommen möge, und hoffe, dass er ein gutes Revier in der Wildnis findet, oder die Frau Pesole den an einem Ort auswilden kann wo ihn keine Mörder erwischen können.

  2. Ein Tier das in menschlicher Obhut aufgewachsen ist hat keine Scheu vor Menschen und hat nicht gelernt zu Jagen und sich die Nahrung selbst zu besorgen. Das macht ja sein Mensch.
    Nur jetzt bekommt er nichts mehr vom Menschen vorgesetzt. Irgendwann wird der Hunger so groß sein, dass er sich ein Kind holen wird, da er ja nicht Jagen kann und er ein absolut wehrloses Opfer braucht.
    Ich sehe das nicht ganz so Problemlos. Wenn selbst Menschen in Extremsituationen schon ihre Artgenossen verspeißt haben, was macht dann ein hunriges von seinen Instinkten geleitetes Tier. Hier besteht dringend Handlungsbedarf.

  3. Irrenhaus-Beobachtungs-Institut

    Ob er in menschlicher Obhut aufgewachsen ist, ist ja bloss Vermutung. Gesichterte Fakten habe ich dazu noch keine erfahren. Und selbst wenn, kann das Tier durchaus lernen zu jagen. Es gibt ja genug streunenden Hunde und Katzen, und ja, es mag sein, dass es ein Kind erwischt. Die werden von den Paraguayas ja regelhaft in Massen produziert. Die ganzen Toten auf den Strassen kümmern sie schliesslich auch wenig – da werden einfach neue gemacht….
    Aber ich bin überzeugt, dass dieses Tier auch in einer von Menschen kaum besiedelten Umgebung lernt, zu leben vom Jagen.

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